Am Dienstag startet die Champions League in ihre 32. Saison und in die letzte vor der Novellierung. Die neueste Statistik des Portals Fussballdaten.de zeigt die Chancen aufs Weiterkommen in der CL-Gruppenphase nach Einschätzung der „Bookies.“
„Matthijs de Ligt hat seinen früheren Coach Erik ten Hag gewarnt, dass sein Manchester United einen Bayern-Blitz mit purer Qualität erwartet“, zitierte die britische Zeitung Sunday People den Niederländer vom FC Bayern, „Harry Kane hat unser Spiel besser gemacht.“
Der 100 Millionen Euro teure Stürmer, von Tottenham Hotspur verpflichtet, ist nur ein Argument der „Bookies“, dass Bayern München in Gruppe A der Top-Favorit aufs Achtelfinale ist. Die Chancen, dass die Münchner weiterkommen – nur 2002 scheiterten sie in einer CL-Vorrunde – liegen bei 84 Prozent. Vor Manchester United (74,9 Prozent), Galatasaray Istanbul (26,7 Prozent) und den unberechenbaren Dänen vom FC Kopenhagen (16,6).
Knapp über der Bayern-Quote: Rekord-Sieger Real Madrid. Dass sich die „Königlichen“ in Gruppe C in die K.o.-Runde hieven werden, diese Wahrscheinlichkeit liegt bei 84,7 Prozent. Außenseiter in der Real-Gruppe ist CL-Debütant Union Berlin. „Die Eisernen“ bei ihrer Champions-League-Premiere im Achtelfinale? Diese Wahrscheinlichkeit liegt bei 23,4 Prozent. Die Berliner müssen am Mittwoch direkt in Madrid antreten.
Borussia Dortmund hat in den letzten Jahren in der Champions League nicht wirklich geglänzt. 2023 gab es das „Aus“ im Achtelfinale bei Chelsea. Ein Jahr davor verabschiedete sich der BVB in der Gruppenphase. Das könnte dieses Mal wieder passieren. Dortmunds Chancen aufs Weiterkommen sind in Gruppe F die geringsten! Nur 37,4 Prozent sprechen in einer Konstellation mit Paris Saint-Germain, Newcastle United und dem AC Milan für die Borussia. Schwach!
Größter Favorit im Vorrunden-Teilnehmerfeld ist allerdings Titelverteidiger Manchester City. Die „Sky Blues“ sind nach Meinung der „Bookies“ mit einer Chance von 93,4 Prozent Top-Kandidat aufs Viertelfinale – vor RB Leipzig (82,3 Prozent). Roter Stern Belgrad (13,3 Prozent) und die Young Boys Bern (11 Prozent) fallen in dieser Gruppe klar ab.
Einen Spaziergang in die nächste Runde hat nach Ansicht der Experten auch der FC Barcelona in Gruppe H vor sich. Die Katalanen sind mit 90,2 Prozent klarer Favorit, vor dem FC Porto (70,3 Prozent). Dass der ukrainische Klub Schachtar Donezk im Ausweichquartier Hamburger Volksparkstadion den Sprung in die nächste Runde schafft, diese Chance liegt bei 20,8 Prozent. Neuling Antwerpen (dies übrigens die letzte Melde-Adresse von Horst Schimanski) wird eine Achtelfinal-Chance von 18,7 Prozent zugerechnet.
Der HSV ist natürlich ein Brett.
— Markus Gisdol bei seinem Amtsantritt als Trainer des Hamburger SV.