Beim italienischen Fußball-Pokalsieger Inter Mailand hängt vor dem Kracher-Start in der Champions League gegen Bayern München der Haussegen schief. "Das tut weh. Wir kassieren zu viele Tore und müssen uns wesentlich verbessern", kritisierte Trainer Simone Inzaghi seine Mannschaft nach der bitteren 2:3 (1:1)-Niederlage im 232. Stadtderby bei der AC Mailand.
Mittwoch, 07.09.2022
Das Blatt Tuttosport brachte die Stimmungslage bei den Nerazzurri auf den Punkt: "Der teuflische Rafael Leao schickt Inter in die Hölle." Der junge Portugiese (23) war mit seinen beiden Treffern (28./60.) der Matchwinner für Milan. Der Meister, für den auch Olivier Giroud (54.) traf, ist in der Serie A seit 21 Spielen ungeschlagen und liegt gleichauf mit Spitzenreiter SSC Neapel auf Platz zwei.
Inter mit dem spät eingewechselten Nationalspieler Robin Gosens (84.) genügten die Tore von Marcelo Brozovic (21.) und Edin Dzeko (67.) nicht, um die zweite Saisonniederlage im fünften Spiel abzuwenden.
Inzaghi bereitet besonders die Defensivschwäche (acht Gegentreffer) Sorgen. Er sprach von "Blackouts" und meinte: "Wir können es uns nicht leisten, den Gegnern Tore zu schenken."
Erst recht nicht am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gegen die Bayern.
(sid)
Druck? Was für ein Druck? Druck ist wenn arme Menschen überall in der Welt versuchen ihre Familien zu ernähren. Wenn sie von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang arbeiten müssen um ihre Kinder zu füttern. Es gibt keinen Druck im Fußball.
— Jose Mourinho