Der teuerste Neuzugang der Winter-Transferperiode zahlt zurück. Dusan Vlahovic (22) hat für Juventus Turin einen exzellenten Start hingelegt. Obwohl es am Dienstagabend am Ende beim FC Villarreal nur zu einem 1:1 (0:1) reichte: 3 Bestmarken standen für Vlahovic zu Buche.
Dušan Vlahović
Juventus Turin•Angriff•Serbien
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Serie A
Im Estadio de la Cerámica von Villarreal waren noch keine 35 Sekunden gespielt, als der serbische Stürmer auch in der Champions League seinen Premieren-Treffer für Juventus lieferte. 2 Ballkontakte genügten.
Fakten zum Vlahovic-Rekord-Abend
· Mit 22 Jahren und 25 Tagen avancierte der Winter-Neuzugang vom AC Florenz zum zweitjüngsten Spieler bei Juventus Turin, der in einem Champions-League-Spiel traf
· Jünger war nur Weltmeister Alessandro del Piero (inzwischen 47), der 20 Tage und 308 Tage alt war, als er 1995 im gleichen Spiel bei Borussia Dortmund traf
Vlahovic teurer als die beiden bisherigen Rekord-Wintertransfers in Italien
„Es war ein guter Start, aber wir müssen weiterhin sehr hart arbeiten“, bilanzierte Vlahovic anschließend sehr pragmatisch bei Amazon Prime.
81,6 Millionen Euro hatte Juventus Turin an den Liga-Konkurrenten AC Florenz bezahlt – mehr als die beiden bisherigen Rekordhalter der Serie A in der Winter-Transferperiode, Lucas Paqueta (38 Mio. Euro) und Krszysztof Piatek (35 Mio.), die im Januar 2019 beide zum AC Milan gewechselt waren, zusammen. Dazu übernahm er auch noch das berühmte Trikot mit der Rückennummer 7, das zuvor Cristiano Ronaldo (36, CR7) getragen hatte – und in dem der Portugiese in 134 Pflichtspielen 101-mal genetzt hatte. Bis zu seinem ersten Treffer im Juve-Dress hatte CR7 im Jahr 2018 allerdings 344 Minuten gebraucht.
Vlahovic ließ sich nicht lange bitten. 13 Minuten und 6 Ballkontakte – das war das Arbeitsprotokoll des Neueinkaufs von Juventus Turin bis zur Tor-Premiere bei seinem ersten Liga-Einsatz gegen Hellas Verona (2:0 / Fussballdaten.de berichtete) Anfang Februar 2022.
Das ist ein Niveau, du bist ein Gossenjunge!
— Jens Lehmann im Nationalmannschafts-Training zu Carsten Jancker, der in seine Richtung gespuckt hatte.