Trainer Thomas Tuchel hat nach dem Viertelfinal-Aus von Borussia Dortmund in der Champions League eine falsche Entscheidung bei der Wahl der Startaufstellung eingeräumt. "Dass Erik Durm der Leidtragende war, nehme ich auf mich. Ich habe ihm das zugetraut. Er hat nach der Verletzung gut trainiert und einen guten Eindruck gemacht", sagte Tuchel nach der 1:3 (0:2)-Niederlage im Rückspiel beim französischen Topklub AS Monaco (Hinspiel: 2:3).
Durm hatte sein letztes Pflichtspiel am 17. März bestritten und danach aufgrund muskulärer Probleme pausiert. Gegen Monaco wechselte ihn Tuchel nach schwacher Leistung bereits nach 27 Minuten beim Stand von 0:2 aus und änderte sein System von einem 3-4-2-1 in ein 4-2-3-1. "Es war keine Frage des Systems. Wir haben mit diesem System sehr gute Spiele auswärts und in der Champions League gemacht", sagte Tuchel.
Die Auswechslung des bis dahin besten Dortmunders Nuri Sahin in der Halbzeitpause hatte "taktische Gründe". Man habe dann mit Raphael Guerreiro auf der Position gespielt. Er sei einen Tick torgefährlicher. Man wollte nicht mit einer klassischen Doppelsechs nach der Halbzeit spielen. Man wollte mehr Überraschungsmomente haben, so Tuchel.
(sid)
Ich bin kein besonderer Freund dieser Winter-Transfers.
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