Terzic über Chelsea-Kumpel: «Beeindruckende Persönlichkeit»

von Marcel Breuer | dpa06:32 Uhr | 15.02.2023
«Er ist eine beeindruckende Persönlichkeit, ein fantastischer Trainer», sagt BVB-Coach Edin Terzic über Chelsea-Trainer Graham Potter.
Foto: Federico Gambarini/dpa

Wenn Borussia Dortmund den FC Chelsea heute im Achtelfinale der Champions League empfängt, ist das auch ein Duell zweier Trainer-Kumpels.

«Ich habe Graham kennengelernt im Fußballlehrer-Lehrgang in England», sagte BVB-Coach Edin Terzic über Chelsea-Trainer Graham Potter. «Das Ganze ging über knapp zwei Jahre. So haben wir regelmäßig Austausch gehabt. Zu der Zeit war er noch Trainer in Schweden. Er ist eine beeindruckende Persönlichkeit, ein fantastischer Trainer.»

Potter folgte auf Thomas Tuchel

Mit einem Lächeln erklärte Terzic: «Wir hätten das so vor ein paar Jahren nicht vorhersehen können im Fußballlehrer-Lehrgang, dass wir uns irgendwann im Achtelfinale der Champions League gegenüberstehen bei zwei richtig großen Vereinen.» Das Achtelfinal-Hinspiel beginnt um 21 Uhr (DAZN).

Potter folgte im vergangenen September als Trainer auf Thomas Tuchel beim FC Chelsea. Besonders beeindruckt habe Terzic die Leistung des heute 47-Jährigen als Coach bei Östersunds FK in Schweden. Potter hatte den Club 2011 in der vierten Liga übernommen.

Terzic: «Er hat da eine Energie geschaffen»

«Was mich wirklich fasziniert hat, ist, dass der damals nach Schweden gegangen ist, irgendwo ins Nirgendwo. Die nächstgelegene Stadt war 50 Kilometer entfernt», sagte Terzic. «Er hat da eine Energie geschaffen - nicht nur im Verein, sondern in der ganzen Stadt -, die dann dazu geführt hat, dass sie den Pokal gewonnen haben, in die erste Liga aufgestiegen sind, sich für die Europa League qualifiziert haben.»

Nach seinem Job in Schweden trainierte Potter den walisischen Club Swansea City und Brighton & Hove Albion in England, bevor er zu seinem bislang namhaftesten Arbeitgeber nach London wechselte.(dpa)



Es ist so geil, was wir hier machen.

— Volker Finke beim Blick ins Freiburger Stadion nach einem 4:1 gegen den BVB.