VfB Stuttgart – Das Ende einer Dienstreise. 1:5 (1:2) verlor der Deutsche Vizemeister am frühen Mittwochabend bei Roter Stern Belgrad am 5. Spieltag der Liga-Phase in der Champions League. Ein Desaster, auch von den Statistiken her.
Mittwoch, 27.11.2024
„Auf Wiedersehen“, skandierten die Fans von Roter Stern Belgrad im Stadion „Marakana“ ab der 71. Minute beinahe minutenlang. Da führte ihr Team durch den eingewechselten Nemanja Radonjic (28) bereits mit 4:1.
Radonjic, der 2021 als Leihspieler von Olympique Marseille für Hertha BSC aktiv war, setzte auch den Schlusspunkt: 5:1 (88.).
Damit stand fest: Roter Stern Belgrad würde erstmals seit Oktober 2019 und einem 3:1 über Olympiakos Piräus wieder ein Champions-League-Spiel gewinnen und gleichzeitig den höchsten Sieg in diesem, 1992 novellierten Wettbewerb einfahren.
„Roter Stern hat gegen starke Gegner gute Spiele gemacht“, warnte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß (42) vor dem Spiel bei DAZN, „es ist schwierig, wenn man in der eigenen Liga dominant ist und dann in der Champions League diese Räume nicht bekommt, das wird ein hartes Stück Arbeit.“
Er sollte Recht behalten. Die Stuttgarter konnten nach der frühen Führung des Bosniers Ermedin Demirovic (5. / „Ich habe nach der Auslosung schon gesagt, dass ich mich riesig darauf freue, in Belgrad zu spielen.“) nicht nachlegen.
„Das war von vorne bis hinten kein guter Auftritt von uns“, analysierte Hoeneß anschließend bei DAZN, „es hat sich für mich nie nach Spielkontrolle angefühlt, wir hatten kein gutes Gefühl auf dem Platz. Dann das Spiel so her zu schenken, das ist ärgerlich.“
Der Tag, als Konni Laimer traf.
— Wolff-Christoph Fuss, Sky, zum 1:1-Ausgleichstreffer für RB Leipzig bei Bayern München durch Konrad Laimer.