Trainer Carlo Ancelotti vom spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid ist vor dem Achtelfinalhinspiel der Champions League am Dienstag bei Paris Saint-Germain optimistisch.
Dienstag, 15.02.2022
«Wir haben ein gutes Feeling, wir haben alles Selbstvertrauen der Welt», sagte der Coach des Teams um die Ex-Münchner Toni Kroos und David Alaba vor Journalisten in Paris am Abend vor dem Topduell.
Der 62 Jahre alte Italiener sprach allerdings auch von einem «schweren Spiel gegen einen schweren Gegner, der wie wir den Titel holen möchte. Das könnte auch locker das Finale sein, und niemand würde sich wundern. Wir haben aber große Lust, PSG auszuschalten.»
Der frühere Bayern-Coach (2016-2017) kennt den französischen Verein sehr gut, denn er war zwischen 2011 und 2013 PSG-Trainer. Er weiß auch um den Druck, dass Paris endlich die europäische Königsklasse gewinnt. «Aber auch wir stehen unter Druck», räumte er ein. Vor so einem Topduell müssten die Trainer - er und sein PSG-Kollege Mauricio Pochettino - relativ wenig Arbeit leisten, betonte er. «Die Motivation erreicht auf beiden Seiten 100 Prozent. Um morgen zu gewinnen, müssen wir ein komplettes Spiel absolvieren. Alles muss stimmen.»
Madrids französischer Stürmer Karim Benzema (34), dessen Einsatz in Paris nach gerade überstandener Verletzung am Montag noch fraglich war, meinte unterdessen, bei diesem Topduell gebe es keinen Favoriten. «Wenn man die Qualitäten der Einzelspieler beider Mannschaften vergleicht, sind wir auf gleichem Niveau. Es gibt keinen Favoriten.» Der Gegner sei «eine großartige Mannschaft.»
Real (54) hat als Tabellenführer der spanischen Liga vier Punkte mehr als Verfolger FC Sevilla. In 24 Runden hat man nur zweimal verloren. Zuletzt waren die «Königlichen» von ihrer Bestform aber weit entfernt. In den letzten drei Liga-Spielen schaffte die Madrilenen nur einen Sieg und Anfang Februar schied man im Viertelfinale des spanischen Pokals bei Athletic Bilbao (0:1) aus.
(dpa)
Für kölsche Verhältnisse bin ich doch sowieso schon der Wenger.
— Peter Stögers Antwort zum Wunsch von Kölns Vize-Präsident Toni Schumacher, er solle der "kölsche Wenger" werden. Stöger war zu dem Zeitpunkt rund vier Jahre als FC-Trainer im Amt.