Trainer Marco Rose will der Spielphilosophie von Fußball-Bundesligist RB Leipzig im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals bei Real Madrid am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) treu bleiben und mutig auftreten. "Es wird kein Hintenreinstellen geben", sagte Rose am Dienstagabend in Madrid: "Wir müssen alles auf Top-Niveau machen. Das geht nur mit maximaler Überzeugung. Wir müssen die Aufgaben in der Summe fast perfekt machen. Aber warum sollte uns das nicht gelingen?"
Mittwoch, 06.03.2024
RB startet nach dem 0:1 im Hinspiel mit einer Hypothek in das Duell mit dem Rekordchampion. "Es gibt bessere Ausgangspositionen gegen Real Madrid", sagte Rose. Aber: "Wir sollten nicht nur hoffen, sondern auch glauben. Sonst können wir gleich wieder nach Hause fliegen", sagte Rose, "im Fußball sind schon viele Dinge passiert."
"Großes Vertrauen" hat Rose derweil in den italienischen Schiedsrichter Davide Massa. Im Hinspiel war RB der Führungstreffer in einer fragwürdigen Entscheidung aberkannt worden. Real hatte seinerseits am Wochenende in der Liga beim FC Valencia (2:2) mit Schiri-Frust zu kämpfen. "Wir merken, dass das im Fußball immer wieder vorkommt. Es gleicht sich vielleicht immer irgendwo aus. Ich mache mir keine Sorgen."
(sid)
So etwas gab es nie und wird es in den nächsten 100 Jahren nicht mehr geben, dass sich ein Spieler so unverschämt benimmt wie ich damals.
— Günter Theodor Netzer über seine Selbst-Einwechslung im DFB-Pokalfinale 1973, Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln. Sekunden später erzielte er das 2:1-Siegtor.