PSG – LIV 0:1: Ein Schuss, ein Tor, „The Reds“!
PSG gegen FC Liverpool im Achtelfinal-Hinspiel 0:1 (0:0) der Champions League am späten Mittwochabend und „The Reds“ erwiesen sich dabei als Meister der Effektivität. Zudem brachte Torhüter Alisson Becker PSG zur Verzweiflung.
Mittwoch, 05.03.2025
David Beckham (49) froren in der 87. Minute die Gesichtszüge ein. Damit hatte der ehemalige PSG-Star, der im Prinzenparkstadion unter den Ehrengästen war, sicher nicht gerechnet.
1:0 für den FC Liverpool durch Harvey Elliott, ein Wirkungstreffer für PSG.
9 Paraden
Dass das so kam, verdankte die Mannschaft aus Liverpool fast ausschließlich dem brasilianischen Torhüter Alisson Becker.
- Der 32 Jahre alte Keeper wehrte alle 9 Torschüsse der Pariser Stars ab.
- Das ist Rekord eines Liverpool-Torhüters seit Beginn der detaillierten Datenerfassung zur Champions League 2003/2004 und Alissons bester Wert in allen Wettbewerben, seit er für den LFC spielt.
„Es war wahrscheinlich die beste Leistung meines Lebens“, sagte Alisson anschließend bei TNT Sports, „der Trainer hat uns gesagt, wie schwierig es ist, hier in Paris zu bestehen, am Ende kam Harvey Elliott und traf und es wurde eine große Nacht für uns.“
Elliott über Alisson: „Mir fehlen die Worte, er ist der beste Torhüter der Welt.“
- Liverpool-Coach Arne Slot hatte Elliott erst eine Minute vor seinem Treffer für Mohamed Salah eingewechselt, der dieses Mal kein Faktor war.
- „The Egyptian King“ bleibt in der ewigen Schützenliste der Champions League bei 47 Toren stehen, zu den Legenden Zlatan Ibrahimovic und Andrij Schewtschenko (beide 48 Treffer) konnte er nicht aufschließen.
Nach PSG – Liverpool 0:1: „So gewinnt du Titel“
„Liverpool ist durch Alisson davon gekommen“, bilanzierte der frühere LFC- und Aston-Villa-Profi Stephen Warnock bei BBC Radio 5 Live, „so gewinnst du Titel, so gewannen sie 2019 die Champions League.“
Und das auch, weil sie im ersten Spiel PSG 3:2 schlugen!
- Sonst wären die damals noch von Jürgen Klopp trainierten „Reds“ mit 7 statt 9 Punkten und anstelle des SSC Neapel in der Gruppenphase ausgeschieden.
- „The Slot Machine“, wie das Team von den Fans inzwischen auch genannt wird, kam mit 0,27 XGoals (eXpected Goals), 29,5 Prozent Ballbesitz und nur einem einzigen Shot on Target – eben dem von Harvey Elliott – aus der Nummer in Paris heraus.
- Das Star-Ensemble aus Paris um die Ex-Dortmunder Ousmane Dembelé und Achraf Hakimi feuerte 10 Schüsse auf das Tor des FC Liverpool ab, hatte 51 Ballkontakte im gegnerischen Strafraum – und stand am Ende doch als Verlierer da.
Aus dem laufenden Spiel heraus lag der XGoals-Wert von Paris Saint-Germain bei 1,62,
Torhüter Gianluigi Donnarumma machte keine einzige Parade.
Mon Dieu!
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Aber wenn immer alles gut ist, neigt man natürlich auch ein bisschen dazu, und jetzt ist es eben mal nicht gut und das ist gut, wenn es auch mal nicht gut ist.
— Ist gut, ist gut, ist gut, Matthias Sammer...