Das zweite Tor seiner Profikarriere musste Diego Demme nicht so teuer bezahlen wie das erste. "Im Gebiss ist alles - und sonst auch - heil geblieben. Zum Glück", sagte der Mittelfeldspieler von RB Leipzig nach dem 2:0 (1:0)-Sieg bei Zenit St. Petersburg in der Champions League, zu dem er in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den Führungstreffer per Fernschuss beigetragen hatte.
Dienstag, 05.11.2019
Erinnerungen wurden wach an den 15. April 2017, als er beim 4:0 gegen den SC Freiburg einen Schneidezahn verlor. Damals bekam Demme beim Kopfball, mit dem er den Endstand erzielte, den Fuß eines Gegenspielers ins Gesicht. Diesmal blieb er verschont, nachdem er einen Abpraller aus 19 Metern ins linke untere Eck gedroschen hatte - keine feindlichen Füße in der Nähe. "Ich habe mich riesig gefreut", sagte Demme: "Es kommt ja nicht so häufig vor."
Sogar sein Trainer Julian Nagelsmann war positiv überrascht. "Er ist jetzt kein Torjäger. Aber er übt immer fleißig Schüsse - und der war außergewöhnlich schön", so der Coach. Dass ihm so ein Tor schon am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Bundesliga bei Hertha BSC wieder gelingen wird, wollte Demme aber nicht versprechen. Der Wunsch ist dennoch da: "Es ist ein geiles Gefühl und es wäre schön, wenn es öfter klappen würde."
(sid)
Der Gosens hat einmal überragend gespielt, weil der portugiesische Trainer anscheinend den Namen noch nicht kannte.
— Welt- und Europameister Uli Hoeneß analysiert die deutsche EM-Leistung 2021...