Manchester City kann am frühen Dienstagabend beim FC Kopenhagen in der BVB-Gruppe G (wie Guardiola) schon alles klar machen. Im Fokus natürlich: Citys Sturmbulle Erling Braut Haaland (22), für den nach 19 Toren in 12 Pflichtspielen schon neue Begrifflichkeiten gesucht werden.
Dienstag, 11.10.2022
„Es gibt immer wieder Stürmer, die einige großartige Eigenschaften haben“, sagte Citys Nathan Aké (27) am Montagabend in der Pressekonferenz vor dem Spiel, „aber er hat einfach alles: Er ist beidfüßig, körperlich stark und schnell.“
Der Norweger scheint mit sportlichen Mitteln nicht zu stoppen zu sein. Also werden jetzt offenbar die unfairen Mittel ausgepackt. Mit einer „Petition für ein Verbot von Erling Haaland im Verbandsfußball“ zieht eine Gruppierung namens Ten Hag’s Reds bei change.org nun gegen den 1,95 m großen Hünen zu Felde. „Jetzt ist die Zeit für uns, um zu handeln. Dieser Roboter darf in unserem Land nicht weitermachen.“
Das ist, wenn es nicht gaga oder mit britischem Humor gemeint ist, nun wirklich Bullshit. Denn die Haaland-Zahlen sprechen allein in der Champions League für sich.
„Haaland wird größer als Mbappé“, schrieb Rob Hughes am 7. Oktober 2022 in einer BILD-Kolumne, „dieses Gemüt, die Fähigkeit, konzentriert zu bleiben – das macht Haaland zum kältesten Killer in Tornähe seit Gerd Müller. In England haben wir noch nie so einen Mann erlebt.“ Stimmt. Schon allein deshalb ist diese Petition vor allem eins: Ganz großer Kappes.
Aber übrigens: Was er mit „Ten’ Hag’s Reds“ zuletzt gemacht hat, können Sie hier nachlesen.
Ich sehe mich als Toten, der jetzt wieder aufersteht.
— Otto Addo, Borussia Dortmund, nach seinem dritten Kreuzbandriss 2003.