Nkunku ein Mutmacher für Real - «Step by Step» für Olmo

von Marcel Breuer | dpa07:36 Uhr | 23.10.2022
Leipzigs Christopher Nkunku applaudiert.
Foto: Stefan Puchner/dpa

Die Rückkehr von Christopher Nkunku soll RB Leipzig auch bei der großen Champions-League-Herausforderung gegen Real Madrid helfen. «Ich glaube, dass es gut funktioniert hat. Freistöße schießen geht schon mal», sagte Trainer Marco Rose nach dem 3:3 (0:1) am Samstag in der Fußball-Bundesliga beim FC Augsburg. Dort belegt RB in der Tabelle den achten Platz.

Nkunku, dessen Einsatz nach einer Handverletzung vor der Partie gegen Augsburg fraglich war, erzielte mit einem Freistoß das Tor zum 2:3. Nach seiner Handoperation setzte er wie der ebenfalls eingewechselte und lange fragliche Amadou Haidara (muskuläre Probleme) in der Schlussphase wichtige Akzente. Laut Ärzten sei bei Nkunku «alles gut», sagte Rose. Der Leistungsträger sei «bereit für Real».

Am Dienstag (21.00 Uhr) geht es für Leipzig gegen die Königlichen mit dem Kampf um ein Achtelfinal-Ticket in Europas Bestenliga weiter. Spaniens Nationalspieler Dani Olmo ist dann auch ein Kandidat für einige Minuten. Olmo habe zweimal mit der Mannschaft trainiert, er könne zehn, 15 Minuten spielen, sagte Rose. Man wolle ihn «Step by Step» heranführen. «Es ist wichtig, dass wir ständig im Austausch sind», sagte der 46-Jährige. Olmo hatte Anfang September eine Teilruptur des linken Innenbandes erlitten

André Silva (73. Minute), Nkunku (89.) und Hugo Novoa (90.) trafen am Samstag in einem fast schon verloren geglaubten Spiel und verhinderten so den Stimmungsdämpfer vor dem Real-Spiel. Mergim Berisha (34. Minute/Foulelfmeter), Ermedin Demirovic (51.) und Ruben Vargas (64.) ließen die Augsburger dabei lange wie den verdienten Sieger aussehen. Nach einer Gelb-Roten Karte für Iago (66.) wendete sich das Blatt aber.

In der Champions League führt Real Madrid die Leipzig-Gruppe mit zehn Punkten an. RB ist Zweiter mit sechs Zählern, dahinter folgt Schachtjor Donezk mit fünf Punkten. In Madrid hatten die Sachsen 0:2 verloren und erst spät die Tore kassiert.

(dpa)



Bei 16 Gegentoren schmerzt der Rücken, wenn ich die Bälle aus dem Netz hole.

— Andreas Köpke, Torhüter des 1. FC Nürnberg, 1993/94. Der ,,Club" stieg am Ende mit 55 Gegentoren ab.