Borussia Dortmund hat sich nach dem „Hat an diesem Spiel teilgenommen“-Bundesliga-Klassiker gegen den FC Bayern (0:4) ein wenig rehabilitiert. Der BVB schoss sich mit 2:0 (1:0) gegen Newcastle United in der Champions League an die Tabellenspitze von Gruppe F. Unheimlich wichtig vor den „Wochen der Wahrheit“! 2024/2025 sollte der BVB die Champions League erneut erreichen. Dann winken durch die Novellierung des Wettbewerbs hohe Mehr-Einnahmen.
Dienstag, 28.11.2023
Aber wie viel Geld ist drin für den BVB? Dieser Frage gingen die geschätzten Kollegen von SPORT BILD (aktuelle Ausgabe) nach.
„Weil die europäische Eliteliga aufgepumpt wird, erhalten die teilnehmenden Klubs mehr Geld. Nach SPORT-BILD-Informationen würde die Borussia auf Grundlage eines Achtelfinal-Einzugs 15 Millionen Euro mehr von der UEFA bekommen“, hieß es dazu am Mittwoch.
Im Vergleich zur aktuellen Saison winken 80 statt bislang 65 Millionen Euro. Zieht Dortmund in die neue Playoff-Runde ein (ab 2024 spielen 36 statt 32 Vereine in der „Königsklasse“, ohne Gruppenphase, sondern im Auslosungs-Modus), hätte man noch 2 Heimspiele mehr – eines während der neuen Tabellen-Runde und eines in den Playoffs.
Wohlgemerkt: Könnte! „Ein Verpassen der Königsklasse – es wäre für den BVB fatal!“, warnt SPORT BILD. Ja. Nicht wahrscheinlich, aber durchaus möglich.
Allein 3 der 4 nächsten Gegner spielen mit der Borussia um die Champions-League-Ränge – der VfB Stuttgart, Bayer Leverkusen und RB Leipzig, zwei Mal muss der Vizemeister dabei auswärts ran.
Aber: Borussia Dortmund hat zumindest die Knockout-Phase der aktuellen Saison 2023/2024 nach den Siegen gegen Newcastle in der eigenen Hand.
Dieses Mal erscheint es allerdings kompliziert. Von Gruppensieg bis „komplett raus in Europa“ ist alles möglich. Nur ein Sieg beim AC Milan würde dem BVB sicher einen der ersten beiden Plätze bringen.
Verliert der Bundesligist – wie unter der Woche PSG – am 28. November 2023 in San Siro, droht am letzten Spieltag (13. Dezember) ein Alles-oder-Nichts-Spiel gegen Paris.
Ich hatte einen Hals ohne Ende.
— Torsten Frings