Nach CL-Aus: PSG-Klubführung soll Schiedsrichter bedrängt haben

von Jean-Pascal Ostermeier | sid12:12 Uhr | 10.03.2022
Danny Makkelie in Bedrängnis der PSG-Offiziere
Foto: SID

Nach dem sportlichen Scheitern von Paris St. Germain im Achtelfinale der Champions League droht der Führung des französischen Klubs möglicherweise ein juristisches Nachspiel. Nach spanischen Medienberichten sollen Vereinspräsident Nasser Al-Khelaifi und PSG-Sportdirektor Leonardo nach der 1:3-Niederlage bei Real Madrid Schiedsrichter Danny Makkelie in dessen Kabine bedrängt haben.

Der niederländische Unparteiische hatte den Zorn der Gäste auf sich gezogen, weil er den 1:1-Ausgleichstreffer der Spanier in der 61. Minute durch Karim Benzema trotz eines angeblichen Fouls des Franzosen am PSG-Torhüter Gianluigi Donnarumma anerkannt hatte. "Ein eindeutiger Fehler", äußerte Leonardo nach der Partie.

Unklar blieb zunächst, ob Makkelie nur bedroht oder sogar tätlich angegriffen wurde. In seinem Bericht soll der Referee auf ein "sehr aggressives Verhalten" der PSG-Verantwortlichen hingewiesen haben.

(sid)



Die Gegner spielen mit fünf Mann und wir mit elf.

— Axel Kruse auf die Frage, wie Hertha auch mal gewinnen kann.