Milan siegt mühevoll, Atletico souverän

von Jean-Pascal Ostermeier | sid21:35 Uhr | 26.11.2024
Champions League: Milan siegt mühevoll, Atletico souverän
Foto: AFP/SID/-STR

Italiens Fußball-Vizemeister AC Mailand hat in der Champions League den Anschluss an die Viertelfinalplätze hergestellt. Die in der heimischen Liga kriselnden Mailänder, bei denen der deutsche Innenverteidiger Malick Thiaw 90 Minuten auf der Bank saß, gewannen zum Auftakt des fünften Spieltags beim weiter punktlosen Schlusslicht Slovan Bratislava mit 3:2 (1:1). Auch Atletico Madrid klopft nach einem 6:0 (2:0) bei Sparta Prag an die Top Acht an.

Für Milan, in der Serie A derzeit nur auf Rang sieben, sorgten der eingewechselte Rafael Leao (69.) und Tammy Abraham (71.) mit einem Doppelschlag in der zweiten Halbzeit für den mühevollen Sieg. Der Anschlusstreffer durch Nino Marcelli (88.) brachte in der Schlussphase noch einmal Spannung - und Hektik. Marko Tolic, erst 14 Minuten zuvor eingewechselt, sah wegen Meckerns Gelb-Rot (90.). Ein weiterer Treffer gelang Slovan in Unterzahl aber nicht mehr.

In der ersten Hälfte hatte Bratislavas Tigran Barseghyan (24.) die erste Mailänder Führung durch den ehemaligen BVB-Angreifer Christian Pulisic (21.) schnell wieder ausgeglichen. Danach behielt Mailand zwar die Spielkontrolle, die besseren Chancen waren aber den Gastgebern vorbehalten - bis Leao traf.

Atletico münzte die eigene Feldüberlegenheit dagegen vor allem dank des Doppeltorschützen Julian Alvarez (15./59.) in einen souveränen Sieg um und steht nun wie Milan bei neun Punkten. Der argentinische Weltmeister traf erst mit einem Freistoßschlenzer zur frühen Führung und veredelte der zweiten Hälfte eine schöne Kombination.

Zwischendurch hatte Marcos Llorente mit einer Flanke, die an Mit- und Gegenspielern vorbei ins Tor rutschte (43.), das 2:0 erzielt. Antoine Griezmann (70.) und Angel Correa (85./89.) schraubten das Ergebnis nach Alvarez' zweitem Treffer in die Höhe. Sparta bleibt nach der dritten Niederlage nacheinander bei vier Punkten im unteren Tabellendrittel stecken.

(sid)




Zwischen der 50. und 65. Minute wurde gefühlt Basketball gespielt. Da ging es hin und her. Das war Fast Break.

— Trainer Edin Terzic von Borussia Dortmund nach dem 2:2 beim 1. FC Köln.