Für die Champions League gilt seit dem späten Mittwochabend: Die Sendung „Pariser Leben“ entfällt! Auf dem Tisch tanzende PSG-Stars und Fans zu Can-Can-Klängen werden wir in dieser CL-Saison nicht mehr sehen. Sie endete für den finanziell aus Katar gesteuerten französischen Hauptstadtklub in einer Blamage 0:2 (Fussballdaten.de berichtete) und nach 0:1 im Hinspiel im Prinzenpark 0:3 in der Addition gegen den FC Bayern München. Mon Dieu!
„Le grand vide“ – Die große Leere – so titelte Frankreichs Fußball-Bibel L‘ Equipe am Mittwochabend auf ihrer Online-Präsenz. Der ehemalige österreichische Champions-League-Spieler Marc Janko formulierte es nach dem Spiel bei Sky Austria noch zurückhaltend: „Da gibt es möglicherweise die ein oder andere Überlegung, wie man den Verein anders aufstellen kann.“
Könnte man so sagen. In Paris pfeifen es schon die Spatzen von den Dächern, dass Trainer Christophe Galtier mit dem Champions-League-„Aus“ nicht mehr zu halten sein wird.
Die Champions League zu gewinnen, das ist und bleibt das große Ziel der ehrgeizigen PSG-Macher aus Katar um Präsident Nasser Al-Khelaifi.
Es wird vorerst ein Fußball-Traum aus 1.001. Nacht bleiben, denn Paris schied in München zum 5. Mal in den letzten 7 Jahren im Achtelfinale der „Königsklasse“ aus.
Episch war der Knock-out 2017 – mit der legendären „Remontada“ (Aufholjagd) des FC Barcelona gegen PSG. 6:1 nach 0:4 im Pariser Hinspiel. Überragender Mann damals war Weltmeister Lionel Messi (35), seit 2021 bei PSG.
6 Knockout-Niederlagen
Retten konnte dieser Fakt die desaströse Bilanz der PSG-Stars nicht.
Ein Gütesiegel für die Bayern-Abwehr um den überragenden Matthijs de Ligt. Seine Rettungstat auf der Linie gegen Vitinha (38.) war maßgebend für den 7. Sieg der Münchner gegen PSG.
Klinsmanns Abgang und sein Nachtreten zeugen sicher nicht von ausgeprägtem Sportsgeist.
— Michel Preetz über den kurzzeitig als Hertha-Trainer engagierten Weltmeister Jürgen Klinsmann, der seine persönlichen Aufzeichnungen an die Presse weitergab.