Titelfavorit Manchester City hat mit einem bärenstarken deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League mit dem Schweizer Meister FC Basel kurzen Prozess gemacht. Der souveräne Tabellenführer der Premier League gewann im St. Jakob-Park vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw souverän mit 4:0 (3:0) und legte damit den Grundstein für den Einzug ins Viertelfinale. Beim Rückspiel am 7. März in England dürfte nichts mehr anbrennen.
Der herausragende Gündogan (14., 53.), Bernardo Silva (18.) und Sergio Agüero (23.) erzielten die Treffer für die Mannschaft des früheren Bayern-Trainers Pep Guardiola, der in dieser Saison mit seinem Team noch auf vier Hochzeiten tanzt.
Für den FC Basel war die Partie bereits nach 25 Minuten gelaufen, nachdem die Skyblues drei ihrer vier Chancen in diesem Zeitraum gnadenlos ausgenutzt hatten. Danach verlor der 20-malige Schweizer Champion völlig den Faden und ließ den den Favoriten gewähren.
Nach der Pause ging es dem Team des früheren Bundesligaprofis Raphael Wicky vor 36.000 Zuschauern nur noch um Schadenbegrenzung. Gündogan kannte aber kein Erbarmen und erzielte kurz nach der Pause seinen zweiten Treffer im laufenden Wettbewerb. Der ehemalige Dortmunder wie auch Raheem Sterling sowie der frühere Wolfsburger Kevin De Bryune hätten das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können.
In der 57. Minute gab Nationalspieler und WM-Kandidat Leroy Sane sein Comeback bei ManCity. Der frühere Schalker hatte sich am 28. Januar im FA-Cup-Spiel beim Zweitligisten Cardiff City (2:0) eine Sprunggelenksverletzung zugezogen. Guardiola hatte anschließend erklärt, Sane werde voraussichtlich sechs bis sieben Wochen ausfallen.
(sid)
Die Gehälter der heutigen Profis sehe ich als Schmerzensgeld. Ich war ein freier Mann.
— Weltmeister Paul Breitner im Interview mit SPORT BILD, zu seinem 70. Geburtstag.