Nationalspieler Robin Gosens hat mit Inter Mailand den erhofften Sieg im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gelandet. Die Nerrazurri bezwangen den FC Porto im heimischen Giuseppe-Meazza-Stadion dank eines späten Treffers von Torjäger Romelu Lukaku mit 1:0 (0:0) und dürfen vom Einzug in die Runde der letzten Acht träumen.
Mittwoch, 22.02.2023
Lukaku, der wie Gosens erst nach 58 Minuten eingewechselt wurde, traf kurz vor dem Ende (86.) und belohnte damit Inters Schlussoffensive gegen zehn Portugiesen. Otavio (78.) hatte die Gelb-Rote Karte gesehen. Damit geht der Tabellenzweite der Serie A mit einem Vorsprung in das Rückspiel am 14. März in Portugal.
Gosens saß fast 60 Minuten auf der Bank, ehe der 14-malige Nationalspieler auf der linken Außenbahn randurfte. Mit ihm erhöhte Inter den Druck und kam gegen Portos Defensive um Abwehrchef Pepe am Ende doch noch durch.
Beide Teams lieferten sich von Beginn an ein umkämpftes und sehr ausgeglichenes Match, in dem sich Porto keineswegs versteckte. Die Mannschaft von Chefcoach Sergio Conceicao, die keines ihrer letzten zehn Pflichtspiele verloren hatte, setzte immer wieder Nadelstiche und zwang Mailands Keeper Andre Onana zu einigen Paraden. Auf der anderen Seite leitete Ex-Bundesligaprofi Hakan Calhanoglu Inters Offensivspiel geschickt.
(sid)
So etwas gab es nie und wird es in den nächsten 100 Jahren nicht mehr geben, dass sich ein Spieler so unverschämt benimmt wie ich damals.
— Günter Theodor Netzer über seine Selbst-Einwechslung im DFB-Pokalfinale 1973, Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln. Sekunden später erzielte er das 2:1-Siegtor.