Kovac setzt auf Erfahrung: «Waren letztes Jahr im Endspiel»

von Marcel Breuer | dpa10 hours ago
Niko Kovac will mit dem BVB ins Viertelfinale der Champions League einziehen.
Foto: Bernd Thissen/dpa

Borussia Dortmund muss in der Champions League liefern. Der BVB ist sich der Wichtigkeit des Rückspiels im Achtelfinale der Champions League beim OSC Lille am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) bewusst. Weil der Club in der Bundesliga im Mittelmaß versinkt und aus dem DFB-Pokal schon ausgeschieden ist, ist die Königsklasse die letzte Hoffnung, die Saison noch zu retten.

Die Ausgangslage:

Das 1:1 im Hinspiel ist nicht die Ausgangsposition, die sich der BVB erhofft hat. Im eigenen Stadion hatten sich die Dortmunder deutlich mehr vorgenommen. Trainer Niko Kovac setzt unter anderem auf die Erfahrung seines Teams in der Champions League. «Wir sind der BVB, wir waren letztes Jahr im Endspiel. Die Jungs wissen das.» Kovac sagte zudem: «Ich bin guter Dinge, aber wir müssen uns ganz klar steigern.»

Der Gegner:

Anders als der BVB beim 0:1 gegen den FC Augsburg gewann der OSC Lille seine Generalprobe vor dem Rückspiel. Die Mannschaft von Trainer Bruno Génésio siegte am Samstag 1:0 gegen Montpellier. In der Ligue 1 liegt Lille auf dem fünften Tabellenplatz.

Der Überraschungsmeister von 2021 ist in dieser Saison in der Champions League zu Hause eine Macht. Von vier Heimspielen hat Lille noch keins verloren. Der BVB-Gegner bezwang unter anderem Titelverteidiger Real Madrid mit 1:0 und setzte sich gegen Bayern-Bezwinger Feyenoord Rotterdam mit 6:1 durch.

Der Torjäger:

Ohne die Tore von Serhou Guirassy hätte der krisengeplagte BVB noch deutlich größere Probleme. In der Bundesliga ist der Franzose mit 14 Treffern der erfolgreichste BVB-Schütze. In der Champions League hat Guirassy, der auch schon beim OSC Lille unter Vertrag stand, zehn von 26 Dortmunder Toren erzielt.

«Natürlich ist es ein besonderes Gefühl für mich, hier zu sein. Ich bin sehr froh, hier morgen spielen zu können», sagte Guirassy mit Bezug zu seiner Vergangenheit beim Gegner. «Wir glauben dran. Es ist morgen ein sehr wichtiges Spiel.»

(dpa)





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