Gnabry arbeitet weiter am Comeback für Real-Spiel

von Marcel Breuer | dpa17:05 Uhr | 22.04.2024
Serge Gnabry hatte sich im Viertelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal einen Muskelfaserriss zugezogen.
Foto: Sven Hoppe/dpa

Fußball-Nationalspieler Serge Gnabry arbeitet beim FC Bayern München weiter an seinem Comeback für das Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid. Zusammen mit dem ebenfalls verletzten Franzosen Sacha Boey absolvierte er am für die Kollegen trainingsfreien Montag auf dem Trainingsgelände des deutschen Rekordmeisters eine individuelle Einheit.

Gnabry hatte sich im Viertelfinal-Hinspiel der Königsklasse beim FC Arsenal (2:2) einen Muskelfaserriss im linken, hinteren Oberschenkel zugezogen und fällt seitdem aus. Boey fehlt den Münchnern seit der Länderspielpause im März aufgrund eines Muskelbündelrisses im linken, hinteren Oberschenkel.

Gnabry will gegen Real dabei sein

«Bei Serge Gnabry wird es ein Wettlauf mit der Zeit vor dem Spiel gegen Real Madrid», sagte Trainer Thomas Tuchel zuletzt. Am 30. April in München und am 8. Mai in der spanischen Hauptstadt geht es um den Endspiel-Einzug. Das Finale findet am 1. Juni in London statt. Im anderen Halbfinale stehen sich Paris Saint-Germain und Borussia Dortmund gegenüber.

Eine Rückkehr von Gnabry, der in dieser Saison wiederholt verletzt ausgefallen war, wäre für die Bayern wichtig, weil Kingsley Coman länger verletzt aussetzen muss. Wegen der Muskelbündelverletzung in den rechten Adduktoren droht dem französischen Flügelspieler sogar das EM-Aus.

«Wettlauf mit den Schmerzen»

Zudem ist Leroy Sané von langwierigen Schambeinproblemen gehandicapt. «Bei Leroy Sané wird es ein Wettlauf mit den Schmerzen vor Frankfurt und Real», sagte Tuchel.

Sané hatte zuletzt deshalb auch beim 5:1-Sieg gegen den 1. FC Union Berlin gefehlt. Am Samstag im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt soll der Nationalspieler wieder mit im Kader sein, um Rhythmus für Real aufzunehmen. Möglicherweise kehrt auch Gnabry dann als Joker zurück. Zuvor muss er aber ins Mannschaftstraining der Münchner integriert werden.

(dpa)





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