FC Bayern ohne Robben gegen AEK Athen

von Marcel Breuer | dpa16:06 Uhr | 06.11.2018

Der FC Bayern peilt in der Champions League gegen Außenseiter AEK Athen einen deutlichen Sieg an, muss dabei aber auf Offensiv-Routinier Arjen Robben verzichten.

Der Niederländer könne wegen Knieproblemen am vierten Spieltag der Gruppenphase nicht auflaufen, verkündete Trainer Niko Kovac. Eine schwere Verletzung liege aber nicht vor, der 34-Jährige müsse wegen einer Blockade passen. Auch der Einsatz von James Rodriguez am Mittwoch (21.00 Uhr) sei wegen einer Wadenblessur offen.

Ungeachtet der beiden Personalien will der Fußball-Rekordmeister nach zuletzt mäßigen Wochen und der verpatzten Generalprobe beim 1:1 gegen den SC Freiburg endlich wieder überzeugen. «Klar ist, dass wir das Spiel gewinnen wollen», sagte Verteidiger Joshua Kimmich, «aber nicht nur gewinnen, sondern auch in einer souveränen Art und Weise, um uns Selbstvertrauen zu holen, ein gewisses Selbstverständnis zu erarbeiten.» Am Samstag folgt dann das Duell bei Borussia Dortmund.

Das Spitzenspiel der Bundesliga sei aber noch nicht im Fokus. Zunächst wollen die zuletzt schwächelnden Münchner die Pflichtaufgabe gegen Athen meistern; bei einem Erfolg könnte sogar schon der vorzeitige Einzug in das Achtelfinale der Königsklasse fix sein.

Kimmich forderte, dass sich gerade in der jetzigen Situation der Charakter des deutschen Serien-Meisters zeigen müsse. «Eine Qualität ist es auch, wenn es mal nicht läuft, dass man als Bayern-München-Spieler mit Selbstvertrauen in das Spiel geht und mit Eiern in das Spiel geht und das Spiel in einer Art und Weise gewinnen will, dass man sagt: Das ist der FC Bayern München.»

Zuletzt hatte es vermehrt Berichte und Gerüchte über Missstimmung im Team gegeben - dem widersprachen Kovac und Kimmich vehement. «Der Respekt und der Umgang untereinander ist top, wir verstehen uns gut», sagte der Nationalspieler. «Die Atmosphäre innerhalb der Mannschaft ist gut. Es ist nicht so, wie es versucht wird, darzustellen», sagte der Coach, der auch von den Vereinsbossen Rückendeckung verspüre.

(dpa)



Wer mehr Tore schießt, gewinnt. Das ist brutal und kriminell.

— Jeff Strasser