Die Chance, dass der FC Bayern München das „Finale dahoam“ am 31. Mai 2025 in der eigenen Allianz Arena erreicht, stehen laut den Datenspezialisten von Opta mit 5,3 Prozent nicht eben gut. Favoriten sind der FC Liverpool und der FC Barcelona. Doch den Bayern ist auf dem Weg ins Finale alles zuzutrauen. Aber welche der 16 verbliebenen Champions-League-Teilnehmer triumphierten schon einmal in einem Europacup-Finale in Deutschland?
Dienstag, 11.03.2025
„Finale dahoam“ – Das ist weiß der Fußballgott nichts Neues!
Das Champions-League-Finale fand seit der Novellierung des Wettbewerbs 1992 bereits 3-mal in München statt: 1993, 1997 und 2012.
„Borussia Dortmund… ist die Nummer eins in Europa“, sagte der damalige BVB-Präsident Dr. Gerd Niebaum („Dr. Gott“) nicht ohne Stolz beim Sieger-Bankett in München.
Torschütze im Frankenstadion, damals noch „Städtisches Stadion“, war Bayern-Kult-Star Franz „Bulle“ Roth (78).
Ivan Rakitic, Luis Suárez („Das Böse an sich“) und Neymar trafen für „Barca“ im Olympiastadion.
UEFA-Pokal-Auftritte von Real Madrid gab es seit 1995 (Sensations-„Aus“ gegen Odense BK / Achtelfinale) nicht mehr.
Deshalb darf der UEFA-Pokal-Triumph gegen den 1. FC Köln 1986 in Berlin (0:2 / Hinspiel in Bernabeu 5:1) durchaus als Erfolg mit Seltenheitswert gewertet werden.
Bayer Leverkusen gehört neben den aktuell nicht in der Champions League vertretenen Borussia Mönchengladbach (1979 / Heimrecht in Düsseldorf) und Eintracht Frankfurt (1980) zum kleinen Kreis der deutschen Klubs, die im eigenen Stadion einen Europapokal feiern konnten.
„Jetzt müssten Sie mal hören, was hier los ist, in diesem Leverkusener Stadion“, sagte ZDF-Reporter Günter-Peter Ploog († 2016) schon nach dem 1:0 von Bayers Kult-Brasilianer Tita. Am Ende gab es in Leverkusen zuvor nie dagewesene Jubelszenen. Trainer ,,Sir" Erich Ribbeck weinte in den Armen von XXL-Manager Reiner ,,Calli" Calmund.
Das ist zwar Gequatsche, aber es bewahrheitet sich immer wieder: Es gibt einen Gott im Fußball.
— Winfried Schäfer