Sechsmal Pfosten und Latte, 31 Schüsse aufs Dortmunder Tor - und doch kein Treffer in 180 Minuten. Luis Enrique hatte Mühe, das Aus von Paris St. Germain im Halbfinale der Champions League zu erklären, war nach dem 0:1 gegen Borussia Dortmund aber ein fairer Verlierer.
"Der Fußball war in diesem Match nicht fair zu uns. Wir müssen das akzeptieren, der Mannschaft, die das Finale erreicht hat, gratulieren, trauern und die Enttäuschung verarbeiten", sagte Enrique.
Unterlegen sei seine Mannschaft bei den beiden 0:1-Niederlagen nicht gewesen. "Aber so ist das Leben, so ist der Sport. Es ist wirklich wichtig, dass man weiß, wie man gewinnt, aber auch wie man verliert", sagte der Spanier: "Ich bin als Coach der Erste, der verantwortlich für die Niederlage ist, aber ich bin glücklich mit der Einstellung und dem Verhalten der Spieler."
Tief enttäuscht war auch Kylian Mbappe, nicht zuletzt von sich selbst. Der Superstar, der nach der Saison Paris verlässt und sich seinen Traum vom Champions-League-Titel in der Heimat nicht erfüllen konnte, sagte: "Ich bin derjenige, der treffen muss."
(sid)
Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir fünf rein machen.
— Florian Wirtz, Bayer Leverkusen, nach dem Elfer-Krimi der Bayer-Elf bei der AS Monaco. Zuvor hatte Leverkusen in der Champions League zwei Elfer verschossen.