Empörung über Pro-Palästina-Banner im Pariser Prinzenpark

von Marcel Breuer | dpa14:02 Uhr | 07.11.2024
Frankreichs Innenminister droht mt Konsequenzen nach dem Ausrollen eines Pro-Palästina-Banners.
Foto: Loic Baratoux/ZUMA Press Wire/dpa

Ein riesiges Pro-Palästina-Banner, das beim Champions League-Spiel von Atlético Madrid gegen Paris Saint-Germain am Mittwochabend in Paris ausgerollt worden ist, sorgt in Frankreich für Empörung. «Ich werde von Paris-Saint-Germain Erklärungen verlangen, das ist inakzeptabel», sagte Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau dem Sender Sud Radio. «Die Fußballregeln, die UEFA-Regeln, verbieten politische Botschaften.»

Wenige Minuten vor Beginn des Spiels im Parc des Princes hatten PSG-Fans das Banner mit der Aufschrift «Free Palestine» sowie dem Slogan «Krieg auf dem Spielfeld, aber Frieden in der Welt» ausgerollt. Das Banner zeigte außerdem einen Kämpfer, möglicherweise von der Hamas, sowie ein Kind, das in eine libanesische Flagge gewickelt war.

Minister droht mit Verbot von Transparenten

Er wolle mit PSG über den Vorfall reden, sagte der Minister. «Entweder sind sie in der Lage, diese Art von Dingen zu verbieten, oder es wird ein Verbot der Transparente geben. Und, wenn es sein muss, wird es Sanktionen geben.»

Wie PSG der Zeitung «Le Parisien» sagte, habe der Verein «keine Kenntnis von dem Vorhaben, eine solche Botschaft zu präsentieren» gehabt. «Paris Saint-Germain erinnert daran, dass der Parc des Princes ein Ort der Gemeinschaft um eine gemeinsame Leidenschaft für den Fußball ist - und bleiben muss - und lehnt jede Botschaft mit politischem Charakter in seinem Stadion entschieden ab.»

(dpa)





Nun gut, das 0:0, da war natürlich Pech dabei. Also, es waren, es, also simmer zufrieden, ich, möglicherweise, um das abzuschließen, vielleicht hat nach den 90 Minuten, wenn man alles zusammenzählt, dass vielleicht keiner den Sieg verdient hat.

— Franz Beckenbauer