2:3 (1:3) am späten Mittwochabend bei den Tottenham Hotspur, Tabellenletzter in der Champions-League-Gruppe D – jetzt hat auch Eintracht Frankfurt „Immer Ärger mit Harry“. Der Hitchcock-Klassiker aus dem Jahr 1955 passt immer. Harry Kane (29) brachte die „Spurs“ auf die Siegerstraße und setzte den Bundesligisten im Zusammenspiel mit Heung-min Son (30) matt.
„Wenn Son trifft und lächelt, sieht die Welt schon ganz anders aus“, sagte Tottenham-Legende Peter Crouch, 2007 im Champions-League-Finale mit dem FC Liverpool, nach dem Spiel bei BT Sports. „Frankfurt hat Herz gezeigt, man darf sie nie abschreiben, aber sie haben zu viele Fehler gemacht“, sah es Michael Ballack (46), 2002 und 2008 mit Leverkusen und Chelsea im Finale, bei Amazon Prime.
Die Partie in London hatte ihre Meilensteine. Daichi Kamada von Eintracht Frankfurt wurde mit dem 0:1 zum erst 9. Torschützen von Deutschlands WM-Gruppengegner Japan in der Champions League. Letzter Japaner, der in der „Königsklasse“ traf, war Salzburgs Masaya Okugawa im Spiel gegen Bayern München im November 2020.
Makoto Hasebe ist der viertälteste Spieler im laufenden Wettbewerb. Mit 38 Jahren, 8 Monaten und 16 Tagen. Im Ranking der Champions-League-Methusalixe liegen noch Remko Pasveer von Ajax Amsterdam (38 Jahre, 10 Monate, 26 Tage), Pepe vom FC Porto (39 Jahre, 7 Monate und 8 Tage) sowie als absoluter Alterspräsident der diesjährigen Champions-League-Kampagne Allan McGregor, Torhüter von Glasgow Rangers mit 40 Jahren, 8 Monaten und 3 Tagen.
Fun Fact: Als Makoto Hasebe im September 2009 mit dem Deutschen Meister VfL Wolfsburg gegen den ZSKA Moskau zu seinem ersten Champions-League-Spiel auflief, war sein heutiger Teamkollege Ansgar Knauff (20) gerade in der 2. Grundschulklasse. Hasebe machte damals alle 6 CL-Vorrundenspiele für die Wolfsburger.
Ramires ist bei allem, was er tut, involviert.
— Graeme Le Saux