Einsatz in Brest fraglich: Boniface fehlt im Abschlusstraining

von Jean-Pascal Ostermeier | sid5 hours ago
Einsatz in Brest fraglich: Boniface fehlt im Abschlusstraining
Foto: IMAGO/LACI PARENYI/SID/IMAGO/Laci Perenyi

Der deutsche Fußball-Meister Bayer Leverkusen muss im kniffligen Champions-League-Auswärtsspiel bei Stade Brest am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) wohl auf Torjäger Victor Boniface verzichten. Der Nigerianer, der sich am Sonntagmorgen bei einem Autounfall auf der A3 leichte Verletzungen an der linken Hand zugezogen hatte, fehlte beim Abschlusstraining der Werkself im Ulrich-Haberland-Stadion am Dienstagmittag. 

"Wir werden gleich sprechen und gucken, ob er mitgeht oder nicht. Das ist im Moment noch offen", hatte Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes zuvor angekündigt. Ein Einsatz des Torjägers in der Bretagne scheint nun sehr fraglich. "Klar, dass so eine Situation nicht einfach ist und er das verdauen muss", so Rolfes.

Boniface war zwischen Bad Camberg und Idstein in einen Autounfall verwickelt gewesen. Er saß als Beifahrer in einem Mercedes, der laut Polizei aufgrund eines übermüdeten Fahrers mit einem LKW kollidierte. "Wir sind alle sehr glücklich, dass ihm nicht wirklich was passiert ist", sagte Rolfes am Dienstag.

Die Werkself ist mit zwei Siegen perfekt in die Königsklasse gestartet und will laut Rolfes einen "weiteren großen Schritt" in Richtung K.o.-Phase gehen. In Nordfrankreich erwartet der Sport-Geschäftsführer aber einen "unbequemen und widerstandsfähigen" Gegner, der ebenfalls sechs Punkte auf dem Konto hat: "Wir fahren da hin, um zu gewinnen."

(sid)




Ich kann es mir als Verantwortlicher für die Mannschaft nicht erlauben, die Dinge subjektiv zu sehen. Grundsätzlich werde ich versuchen zu erkennen, ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv sind oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine objektiven einfließen lassen.

— Erich Ribbeck