Borussia Dortmund steht seit dem späten Dienstagabend vor der Frage: Finale – oder „den Laden zusammen mbappen?“ Weltmeister Kylian Mbappé (25) und Paris Saint-Germain sind der Halbfinal-Gegner des BVB. Sie kommen mit Macht – und einigen Rekorden.
Kylian Mbappé
Real Madrid•Angriff•Frankreich
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Primera División
Aus der Serie „Was soll ich denn jetzt in Barcelona?“ – 6:4 in der Addition gegen den FC Barcelona mit den Ex-BVB-Stars Ilkay Gündogan und Robert Lewandowski, 2 Tore von Kylian Mbappé (25), im Olympiastadion der katalanischen Metropole drehte Paris an den Schwungrädern.
Mit dem 4:1 sprang Paris erstmals seit 2021 wieder ins Halbfinale. Und das dank eines überragenden Kylian Mbappé. „Er war ein Anführer vom Anfang bis zum Schluss“, lobte PSG-Coach und „Barca“-Idol Luis Enrique anschließend den Stürmerstar, „wenn ein Team spürt, dass ein so wichtiger Spieler wie er alles einbringt, dann macht es das Beste daraus.“
Der PSG-Rekordtorjäger (253 Treffer), der den Verein am Saisonende verlassen wird, setzte sich damit mit 8 Buden und vor dem Wahl-Münchner Harry Kane (7 Tore) an die Spitze der Torjägerliste dieser Champions-League-Saison.
Last but not least ist der BVB für Kylian Mbappé ein besonderer Gegner. Dazu schrieben Luca Caioli und Cyril Collot in ihrer bemerkenswerten, 2023 erschienenen Biografie (Verlag: DIE WERKSTATT) über Mbappé: „Diesmal sollte Deutschland dem Zauber des französischen Wunderknaben erliegen. Gegen Borussia Dortmund und seinen Freund Ousmane Démbélé lieferte er am 12. April 2017 im Hinspiel im Signal Iduna Park eine grandiose Vorstellung ab. Vor der „Gelben Wand“, der imposanten Südtribüne der Dortmunder, traf er und verhalf Monaco so zu einem 3:2-Sieg.“
In der damaligen Champions-League-Saison wurde Mbappé zum zweitjüngsten französischen Torschützen aller Zeiten nach Monsieur Le Benzema.
Der König ist ein netter Mensch.
— BVB-Boss Hans-Joachim ,,Aki" Watzke über Spaniens König Juan Carlos, der in Madrid auf der Ehrentribüne neben ihm saß.