Champions League: Neapel und Benfica weiter, Arsenal Gruppensieger

von Jean-Pascal Ostermeier | sid23:39 Uhr | 06.12.2016
4:1-Erfolg für Mesut Özil und den FC Arsenal (Quelle: SID)

Achtelfinal-Tickets für Neapel und Benfica, Gruppensieg für Mesut Özils FC Arsenal: Am letzten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase sicherte sich der SSC Neapel dank eines 2:1 (0:0)-Erfolges gegen Benfica Lissabon den Gruppensieg in der Gruppe B, während der FC Arsenal beim FC Basel mit 4:1 (2:0) gewann und Paris St. Germain auf Platz zwei der Gruppe A verwies.

Benfica profitierte derweil von einer völlig desolaten Leistung von Besiktas Istanbul, die sich bei Dynamo Kiew mit 6:0 (4:0) abfertigen ließen. Besiktas bleibt somit nur Platz drei und damit die Teilnahme an der Europa League.

Paris gelang in Bestbesetzung gegen den bulgarischen Vertreter Ludogorez Rasgrad nur ein 2:2 (0:1) und muss sich hinter Arsenal mit Rang zwei zufriedengeben. Rasgrad eroberte durch das Remis Europa-League-Rang drei.

In der Gruppe D steht Bayern Münchens Bezwinger FK Rostow nach einem torlosen Remis beim PSV Eindhoven auf dem dritten Platz und führt seine erstaunliche Reise durch den internationalen Spitzenfußball in der Europa League fort.

Im bedeutungslosesten Spiel des Abends trennten sich Manchester City und Celtic Glasgow mit 1:1 (1:1). Während das Team von Teammanager Pep Guardiola bereits als Zweiter in Borussia Mönchengladbachs Gruppe C feststand, waren die Schotten schon im Vorfeld sicher Gruppenletzter.

José Callejon (60.) und Dries Mertens (79.) führten die Neapolitaner gegen Lissabon mit ihren Treffern zum Sieg. Der Anschlusstreffer von Rául Jiménez (87.) kam zu spät.

In Basel avancierte der Spanier Lucas Perez (8./16./47.) mit einem Dreierpack zum Matchwinner für die Gunners, bei denen Özil von Beginn an auf dem Feld stand. Alex Iwobi (54.) traf nach Vorlage des Weltmeisters zum 4:0. Seydou Doumbia (78.) sorgte für den Ehrentreffer der Schweizer. Özils Nationalmannschaftskollege Shkodran Mustafi nahm 90 Minuten lang auf der Bank Platz.

Für Dynamo Kiew waren Artem Besedin (9.), Andrij Jarmolenko (30./per Foulelfmeter), Witalij Bujalskyj (32.), Derlis González (45.+3), Serhij Sydortschuk (60.) und Junior Moraes (77.) gegen Besiktas erfolgreich. Ex-Nationalspieler Andreas Beck verschuldete mit einer Notbremse den Elfmeter und sah bereits im ersten Durchgang die Rote Karte. Istanbuls Vincent Aboubakar flog zudem wegen Ballwegschlagens mit Gelb-Rot vom Platz.

Rasgrad brachte den Favoriten PSG im Parc des Princes dank der Tore von Virgil Misidzhan (15.) und Wanderson (69.) zweimal in Rückstand, musste jedoch durch die Treffer von Edson Cavani (61.) und Angel Di Maria (90.+3) ebenso oft den Ausgleich hinnehmen.

Manchester City trat Celtic Glasgow mit einer besseren B-Elf entgegen, in der Nationalspieler Ilkay Gündogan eine der wenigsten arrivierten Kräfte war. Nachdem der Engländer Patrick Roberts (4.) den Außenseiter zunächst früh in Führung gebracht hatte, glich Sturmtalent Kelechi Iheanacho vier Minuten später aus. EM-Teilnehmer Leroy Sané kam auf der rechten Außenbahn von Beginn an zum Einsatz.

(sid)

SSC Neapel
Serie A
Rang: 1Pkt: 16Tore: 14:5



Alle Taxifahrer in Manchester sind City-Fans. Wenn man zu United will, fahren die einen irgendwo in die Pampa und schmeißen einen da raus.

— Dino Toppmöller