0:2 (0:0) am späten Dienstagabend bei Paris Saint-Germain – Borussia Dortmund startete mit einer Niederlage und mit schwacher Leistung in die schwierige Gruppe F der Champions League. Eine knifflige Konstellation.
PSG, Dortmund, der AC Mailand und Rückkehrer Newcastle United – eine solche Gruppe hat es in der Champions League seit acht Jahren nicht mehr gegeben.
Warum erwähnen wir das eigens? Weil erstmals seit 2015/2016 alle vier Teilnehmer aus einer Top-5-Liga kommen. Damals bildeten der FC Sevilla, Juventus Turin, Manchester City und Borussia Mönchengladbach eine der Gruppen, die von vielen deutschen Medien gern als „Todesgruppe“ bezeichnet werden. Wir verzichten – wie bereits im letzten „Flashback Friday“ erwähnt – auf diesen Begriff. Macht… macht keinen guten Eindruck.
Aber: Für den deutschen Vertreter aus Mönchengladbach ging es 2015 nach nur einem Sieg in Europa nach der Winterpause nicht mehr weiter.
Das könnte nun auch dem Vereins-Namensvetter aus Dortmund passieren. Der BVB war beim Star-Ensemble in Paris letztlich chancenlos.
„Wir müssen klar sagen, dass wir in der ersten Hälfte nicht mutig genug waren“, sagte Dortmund-Coach Edin Terzic anschließend bei uefa.com. „Es war ein solides Spiel von Paris“, sagte PSG-Legende David Ginola dem Sender Canal +, „Dortmund hat nur wenige Chancen kreiert.“
Dafür kam PSG-Star Kylian Mbappé (24) zur Einstellung eines Rekords. Der Weltmeister von 2018 traf per Elfmeter (49.) und in seiner 7. Champions-League-Saison in Folge für Paris. Er egalisierte damit den Bestwert von Edinson Cavani.
Fazit: Am 4. Oktober ist der BVB gegen den AC Milan bereits zum Siegen verdammt.
Das ist Wahnsinn! Da gibt's Spieler im Team, die laufen noch weniger als ich!
— Toni Polster nach einer Niederlage