Das war’s! Die PSV Eindhoven blieb trotz der überlegen geführten 2. Halbzeit beim BVB (0:2 / Hinspiel: 1:1) im Achtelfinal-Rückspiel am späten Mittwochabend in Dortmund auch im 17. Jahr ohne Viertelfinal-Ticket in der Champions League. Ein bitterer Abend für den „Bosz-Dienst“, die Mannschaft von Ex-BVB-Trainer Peter Bosz, wie die Zahlen zeigen.
Dienstag, 12.12.2023
Die Fans von Borussia Dortmund im Westfalenstadion und in den Sportsbars hielten in der 4. Minute der Nachspielzeit den Atem an. Luuk de Jong vergab frei vor BVB-Torhüter Gregor „Greg“ Kobel die Riesen-Chance zum 1:1 und damit zur Verlängerung.
Der PSV-Stürmer hatte bei seinem Schussversuch zu viel Rücklage. Fast im Gegenzug erlöste Marco Reus den BVB mit dem 2:0 – Viertelfinale.
Im Viertelfinale waren der FC Liverpool und Superstar Steven Gerrard („Oh Captain, mein Captain!“) dann eine Nummer zu groß (0:3 / 0:1).
Der Erfolg für Dortmund war verdient. Aber: In der 2. Halbzeit war für Eindhoven zumindest die Verlängerung mehr als erreichbar.
Die Zahlen, die die Niederländer nach der Pause lieferten:
„Wir haben die zweite Halbzeit dominiert, hatten aber nicht die ganz großen Chancen, erst in der Schlussphase hatten wir eine Chance“, sagt Luuk de Jong anschließend dem Sender RTL7. Regisseur Joey Veerman: „Wir haben so gut gespielt und dominiert, aber wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Das nervt mich gewaltig.“
Am Ende gewann das von Kees Rijvers († 2024) trainierte PSV-Team mit den Zwillingsbrüdern Reinier Lambertus (René) und Wilhelmus Antonius (Willy) van de Kerkhof sowie einem gewissen Hubertus Jozef Margaretha (Huub) Stevens in den Finals gegen Bastia den UEFA-Pokal.
Bindewald war heute der beste Mann, der Gegner kriegte sozusagen eine Bindewald-Entzündung, von der er sich nicht mehr erholen konnte.
— Frankfurts Kult-Trainer Dragoslav ,,Stepi" Stepanovic über Uwe ,,Zico" Bindewald...