Für Yussuf Poulsen vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig ist ein möglicher Boykott der brisanten Achtelfinal-Partie in der Europa League gegen Spartak Moskau kein Thema. "Sie haben sich sportlich qualifiziert. Die UEFA ist der Entscheidungsträger. Wenn die UEFA nichts anderes entscheidet, als dass wir auf neutralem Platz spielen sollen, dann ist das so. Wir können da nichts machen, dann müssen wir das Spiel spielen", sagte Poulsen in einer Medienrunde am Freitag.
RB Leipzig
Bundesliga
•Rang: 2•Pkt: 21•Tore: 15:5
Leipzig, das Real Sociedad aus San Sebastian am Donnerstag in der Zwischenrunde souverän ausgeschaltet (3:1) hatte, beginnt mit einem Heimspiel gegen den Ex-Klub von Trainer Domenico Tedesco am 10. März. Das Rückspiel am 17. März spielen die Sachsen "bei" Spartak aufgrund des Angriffs Russlands auf die Ukraine auf neutralem Platz, das hatte das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Freitagmorgen entschieden.
Dass das Auswärtsspiel woanders stattfindet, sei "eine gute Idee. Diese Entscheidung hat die UEFA getroffen. Wo das dann ist, werden wir sehen. Für uns ist das nichts Neues, diese Situation hatten wir schon vergangene Saison wegen Corona", meinte Poulsen.
Die Lage rund um den Angriffskrieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegen die Ukraine nehme die Mannschaft genauso wahr, "wie alle anderen Menschen und leiden mit", sagte der 27-Jährige: "Alle hoffen, dass überall auf der Welt Frieden ist, wir als Spieler auch. Leider ist es im Moment nicht so."
(sid)
Ich kann für mich ausschließen, dass ich weglaufe.
— Florian Kohfeldt, Trainer Werder Bremen, nach der siebten Niederlage in Folge.