Auch Trainer Peter Bosz vom Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen hat beim dramatischen Champions-League-Aus seines Ex-Klubs Ajax Amsterdam "mitgelitten". "Das hat mir weh getan, ich kenne dort noch viele Leute", sagte der 55-Jährige, der die Niederländer vor zwei Jahren ins Endspiel der Europa League geführt hatte, am Donnerstag. Ajax hatte am Abend zuvor nach dem 1:0-Auswärtserfolg im Hinspiel und einer 2:0-Pausenführung im Rückspiel gegen Tottenham Hotspur noch 2:3 verloren und das Finale der Königsklasse verpasst.
Peter Bosz
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Um nächste Saison selbst in der Champions League antreten zu können, ist für Bosz am Samstag (15.30 Uhr) gegen Schalke 04 ein Sieg Pflicht. "Wir wissen, dass wir gewinnen müssen, das ist schöner Druck", sagte er. Leverkusen liegt mit 54 Punkten auf Rang fünf, Eintracht Frankfurt belegt punktgleich Champions-League-Rang vier und spielt erst am Sonntag (18.00 Uhr/beide Sky) gegen den FSV Mainz 05. "Ich glaube schon, dass wenn wir Samstag gewinnen, bei Frankfurt mehr Druck sein wird", sagte Bosz.
Dass Gegner Schalke den Klassenerhalt bereits am vorigen Wochenende geschafft hat, sieht Bosz indes nicht als Vorteil. "Vielleicht können die jetzt auch ohne Druck spielen. Es kann sein, dass eine Mannschaft dann besser spielt", sagte er. Vielmehr will Bosz an das überzeugende 6:1 gegen Frankfurt in der Vorwoche anknüpfen: "Wir müssen wieder eine Topleistung bringen."
(sid)
Muss ich das jetzt als Frage verstehen oder die Antwort so beantworten, wie Sie sie in ihre Frage reingelegt haben? Sie haben Ihre Frage so gestellt, dass ich das Gefühl haben muss, als wenn ich das, was Sie gerade gesagt haben, vorher schon gesagt hätte. Das habe ich aber nicht gesagt. Dem was ich gesagt habe, möchte ich nichts hinzufügen.
— Erich Ribbeck