Matthijs de Ligt fühlt sich nach einem schwierigen Start in die Saison bereit, wieder eine Führungsrolle beim FC Bayern München zu übernehmen.
Dienstag, 24.10.2023
«Jetzt bin ich wieder fit. Hoffentlich kann ich der Mannschaft helfen - und damit auch dem Trainer», sagte der 24 Jahre alte Nationalspieler der Niederlande vor dem Gruppenspiel des deutschen Fußball-Rekordmeisters in der Champions League am Abend (18.45 Uhr/Prime Video) bei Galatasaray Istanbul.
«Ich fühle mich gut»
Nach dem Ausfall von Dayot Upamecano stellt sich die Innenverteidigung der Bayern praktisch von selbst auf. An der Seite von Minjae Kim spielte de Ligt beim 3:1 gegen den FSV Mainz erstmals seit dem Mai wieder in der Bundesliga durch. «Ich fühle mich gut», sagte de Ligt.
Bei der Frage nach der Kader-Größe, bei der Trainer Thomas Tuchel und Ehrenpräsident Uli Hoeneß nicht dieselbe Meinung haben, hielt sich de Ligt lieber zurück. «Da kann ich nichts drüber sagen. Das ist nicht mein Job. Mein Job ist, fit zu sein und fit zu bleiben und meine Arbeit auf dem Platz zu machen.»
«Als Fußballspieler willst du immer spielen»
Zuletzt war de Ligt wegen Kniebeschwerden ausgefallen, nach der Länderspielpause ist er wieder zurück. Zuvor hatte er im Kampf um einen Platz in der Startelf häufig das Nachsehen gehabt. «Als Fußballspieler willst du immer spielen. Aber ich verstehe auch, dass ein Trainer eine Entscheidung treffen muss», sagte de Ligt. «Mein Saisonstart war nicht so einfach. Ich kam von einer Verletzung zurück.»
De Ligt ist überzeugt, dass die Münchner mit zunehmendem Saisonverlauf auch häufiger ohne Gegentor bleiben werden. «Wir brauchen ein bisschen Zeit zusammen. Dann bin ich sicher, dass wir öfter zu Null spielen werden.»
Nach zwei Siegen gegen Manchester United und den FC Kopenhagen wollen die Münchner die Tabellenführung ihrer Gruppe festigen. Istanbul ist als Tabellenzweiter der erste Verfolger der Bayern.(dpa)
3:2 gegen Albanien, man ist geneigt zu sagen: Wir sind wieder wer.
— Reinhold Beckmann nach einem WM-Qualifikationsspiel zwischen Albanien und Deutschland 1996 im spanischen Granada.