«Dann wären wir selber schuld»: Rose glaubt an sein Team

von Marcel Breuer | dpa21:00 Uhr | 25.11.2024
Marco Rose beim Abschlusstraining in Leipzig vor dem Auswärtsspiel in der Königsklasse bei Inter Mailand.
Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Trotz einer international bisher schwach verlaufenden Saison ist die Vorfreude von Marco Rose auf das Duell bei Inter groß. «Wir spielen morgen Champions League in Mailand. Wenn wir da nicht emotionalisiert sind und uns nicht darauf freuen, dann wären wir selber schuld. Wir brauchen eine Topleistung, müssen an uns glauben», sagte der Fußballtrainer von RB Leipzig vor dem Spiel an diesem Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) in San Siro.

RB ist mit vier Niederlagen aus den ersten vier Spielen in die Königsklasse gestartet, während das Team von Trainer Simone Inzaghi bereits zehn Punkte holte. Rose weiß um die schwierige Situation, auch mit Blick auf das jüngste 3:4 in der Bundesliga gegen Hoffenheim. «Die Dinge sind ganz, ganz oft nah beieinander, was unsere Leistung betrifft, was Ergebnisse betrifft und auch die Reaktion auf das, was wir abliefern», sagte der Coach.

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Er sehe es «sehr differenziert», ergänzte der 48-Jährige, «weil wir alle nicht zufrieden sind, was wir da gerade an Ergebnissen liefern und was wir teilweise auf den Platz bringen.» Er wisse, dass seine Elf es besser könne und es besser machen wolle als zuletzt gezeigt.

Erste Krise in Leipzig

Aber es brauche laut Coach auch «ein bisschen Geduld. Ich bin jetzt das dritte Jahr in Leipzig. Es ist das erste Mal, dass wir von einer Krise sprechen können nach vier nicht gewonnenen Spielen. Ich bin auch überzeugt davon, dass wir uns da gemeinsam rausarbeiten.»

Roses Trainerkollege Inzaghi ist offenbar gleicher Meinung: «Leipzig hat eine großartige Qualität. Die Mannschaft zeigt einen erkennbaren Stil, der Trainer macht das gut seit Jahren», lobte der 48 Jahre alte Inter-Coach: «Ich bin schon zu seiner Zeit in Salzburg auf ihn getroffen. Sie sind gut organisiert. Die Tabelle spiegelt nicht richtig wider, wie Leipzig bislang aufgetreten ist.»

(dpa)





Spieler sind wie kleine Kinder. Wenn ich meiner Tochter fünfmal etwas sage und sie macht es nicht, kann ich sie auch nicht ins Heim stecken.

— Klaus Augenthaler