RB Leipzig hat Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz vor dem Champions-League-Spiel gegen Real Madrid mit tosendem Applaus gedacht.
Dienstag, 25.10.2022
In einer Minute des Erinnerns wurden in der mit 45.228 Zuschauern ausverkauften Red Bull-Arena die Verdienste des verstorbenen Österreichers für den Club gewürdigt. So schaffte man es «aus einer Schnapsidee» bis in die Königsklasse, wie der Stadionsprecher sagte. Kurz darauf brandete großer Beifall auf. Auf den Anzeigetafeln wurde das Bild eines lächelnden Mateschitz gezeigt.
Auf eine Schweigeminute und auf einen Trauerflor hatte der Club bewusst verzichtet. «Das ist was, was Herr Mateschitz sich nicht gewünscht hätte. Deswegen tun wir das nicht. Wir zeigen ein Bild und werden toll im Stadion applaudieren und ihm schöne Grüße nach oben schicken», hatte RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff bei DAZN kurz davor gesagt. «Es hat uns alle betroffen gemacht, auch mich persönlich», sagte Mintzlaff: «Ohne Herrn Mateschitz würden wir heute hier nicht stehen.»
Der österreichische Getränke-Milliardär war am 22. Oktober im Alter von 78 Jahren gestorben. Zu seinem Sport-Imperium gehören neben RB Leipzig und RB Salzburg unter anderem auch der Eishockey-Club Red Bull München sowie die Formel-1-Teams Red Bull und Alpha Tauri. (dpa)
Den größten Fehler, den wir jetzt machen könnten, wäre, die Schuld beim Trainer zu suchen.
— Karl-Heinz Körbel als Trainer von Eintracht Frankfurt