Aus der Reihe ,,Send me an Angel!" Mit dem Finale der Copa América gegen Kolumbien (1:0 n. V.) in der Nacht zum Montag in Miami (USA) endete die großen Nationalmannschaftskarriere für Angel Dí Maria (36) und wohl auch von Nicolas Otamendi (36) bei Sieger Argentinien.
Dienstag, 10.09.2024
Lionel Messi (37) hatte es schon vorher angekündigt: „Es war nicht leicht, wieder ein Finale zu erreichen, aber wir haben es geschafft. Ich genieße es, denn das sind die letzten Schlachten.“
Stimmt. In der Formation der erfolgreichen Wettbewerbe der Jahre 2021 bis 2024 wird die „Albiceleste“ künftig wohl nicht mehr auftreten.
Angel Dí Maria, Torschütze im WM-Finale gegen Frankreich am 18. Dezember 2022 in Lusail (Katar), und aller Wahrscheinlichkeit nach auch Nicolas Otamendi werden nach der Copa América aus der Nationalmannschaft zurücktreten.
Dass Dí Maria sich verabschiedet, hatte er schon nach dem WM-Finale 2022 erklärt.
Nun war der Abschied da. Nach 117 Minuten nahm Weltmeister-Coach Lionel Scaloni den in Tränen aufgelösten Angel Dí Maria, bei Real Madrid einst durch die kalte Küche verjagt, eben für Otamendi vom Feld.
Das Siegtor zum Doppel-Erfolg bei der Copa América gegen die „Cafeteros“ gelang mit dem ebenfalls eingewechselten Inter-Profi Lautaro Martinez (112. Minute) einem weiteren Weltmeister von 2022.
„Ich bin glücklich, weil wir die Menschen glücklich gemacht haben“, sagte Scaloni, „für diese Glücksmomente spielen meine Spieler.“
14 Jahre
Das Trio Dí Maria, Messi und Otamendi spielte bereits seit der WM 2010 in Südafrika („Aus“ im Viertelfinale gegen Deutschland / 0:4) gemeinsam in der von Nationalcoach Diego Armando Maradona († 2020) aufgebotenen Startelf von Argentinien.
Ob Lionel Messi, der in seiner Wahl-Heimat Miami nach 66 Minuten verletzt für Nicolas Gonzalez ausgewechselt wurde, bis zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko weitermachen wird, ist weiterhin unsicher.
Ich kann wenige Jobs so schlecht wie ihr. Ich kann besser ein Stück Holz in der Mitte durchsägen.
— Jürgen Klopp, BVB, über Schiedsrichterleistungen