Flick im Interview: «Wollen uns jedes Spiel weiterentwickeln»
von Marcel Breuer | dpa1:4
Fragen an Bundestrainer Hansi Flick nach dem 9:0 der Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen Liechtenstein.
Wie bewerten Sie den klaren Sieg gegen Liechtenstein und die tolle Stimmung im Stadion?
Hansi Flick : Ich glaube, das war das Beeindruckendste. Auch die Spiele zuvor in Stuttgart und Hamburg und heute hier. Das war wirklich gelungen. Das Zusammenspiel zwischen Mannschaft und Fans war toll. Man muss auch sagen, dass die Mannschaft auch versucht hat, immer wieder Chancen sich herauszuspielen. Wir hätten das eine oder andere Tor mehr machen müssen. Letztendlich sind wir aber sehr zufrieden. Es war auch das Ziel, Jogi Löw mal wieder ein schönes, attraktives Fußballspiel zu bieten.
Was nehmen Sie aus diesem Spiel Richtung WM mit außer dem prima Ergebnis?
Flick : Wir haben gesagt, dass Liechtenstein ein Spiel ist auf unserem Weg. Wir wollen uns jedes Spiel weiterentwickeln. Dafür wollen wir jedes Spiel nutzen, auch mit einer Mannschaft, in der viele die Chance hatten, auf sich aufmerksam zu machen. Wir haben gesehen, dass der Wille da ist, die Bereitschaft da ist, die Dinge umzusetzen.
Leroy Sané hat zwei Tore gemacht. Ist er der Spieler, der die größte Entwicklung gemacht hat, in Ihrer Zeit als Bundestrainer?
Flick : Ich glaube, die letzten Wochen haben einfach gezeigt, was er für ein toller Spieler ist. Er spielt mit einer Leichtigkeit. Ich habe ihn ja auch eine Saison lang erleben dürfen in München. Auch da hat er gezeigt, was er für eine Qualität hat. Von seinem Laufstil ist er einfach einzigartig. Er gefällt mir sehr gut. Ich denke, er hat wieder gezeigt, was für eine Qualität er hat. Was mir noch mehr gefällt, ist sein Wille, dem Ball nachzujagen, den Gegner unter Druck zu setzen. Das hat er top gemacht. Wirklich eine gute Entwicklung, weil er auf diesem Niveau Woche für Woche spielt.
Wie geht es Leon Goretzka nach dem schlimmen Foul?
Flick : Er ist untersucht worden. Ich gehe davon aus, dass er am Samstag mit kann nach Armenien. Leon ist ein Spieler, den wir brauchen, gerade in der aktuellen Situation. Er ist für uns sehr wichtig. Er hätte weiter spielen wollen in der Halbzeit. Das wäre gegangen, aber wir wollten kein Risiko eingehen, was die richtige Entscheidung war.
Die Stimmung der Fans war hervorragend, aber das Robert Koch-Institut empfiehlt, wegen Corona große Veranstaltungen abzusagen. Was bedeutet das für den Fußball?
Flick : Das kann ich schwer beurteilen. Wir müssen, und das haben wir immer gemacht, den Experten vertrauen. Der Fußball wird darauf reagieren müssen. Ich kann es nicht sagen.
Wie sehen sie die Leistung von Ridle Baku? Warum war er zuletzt nicht dabei?
Flick : Das liegt daran, dass wir einen sehr guten Kader haben. Wenn man was ausprobieren will, braucht man Platz im Kader. Den haben wir bekommen mit sieben oder acht die abgereist sind. Er hat heute ein sehr schönes Tor gemacht, ein Tor der Marke Traumtor. Es hat sich für ihn schon gelohnt. Er hat gerade in der zweiten Halbzeit viel Druck gemacht.
Sie haben im Spiel so ernst geschaut. Waren sie genervt, vielleicht auch von den Ereignissen hier in Wolfsburg?
Flick : Nein, nullkommanull. Wir haben etwas Hektik gehabt am Montag und Dienstagmorgen, bis wir wussten, wie schaut es aus. Danach war für uns klar: zurück zur Normalität. Wir wollten ein gutes Spiel abliefern. Das ist uns gelungen. Jetzt geht es mit absoluter Vorfreude Richtung Armenien, Richtung letztem Spiel in diesem Jahr. Da wollen wir einen guten Abschluss haben. Das ist unser Ziel.
(dpa)
Wie bewerten Sie den klaren Sieg gegen Liechtenstein und die tolle Stimmung im Stadion?
Hansi Flick : Ich glaube, das war das Beeindruckendste. Auch die Spiele zuvor in Stuttgart und Hamburg und heute hier. Das war wirklich gelungen. Das Zusammenspiel zwischen Mannschaft und Fans war toll. Man muss auch sagen, dass die Mannschaft auch versucht hat, immer wieder Chancen sich herauszuspielen. Wir hätten das eine oder andere Tor mehr machen müssen. Letztendlich sind wir aber sehr zufrieden. Es war auch das Ziel, Jogi Löw mal wieder ein schönes, attraktives Fußballspiel zu bieten.
Flick : Wir haben gesagt, dass Liechtenstein ein Spiel ist auf unserem Weg. Wir wollen uns jedes Spiel weiterentwickeln. Dafür wollen wir jedes Spiel nutzen, auch mit einer Mannschaft, in der viele die Chance hatten, auf sich aufmerksam zu machen. Wir haben gesehen, dass der Wille da ist, die Bereitschaft da ist, die Dinge umzusetzen.
Flick : Ich glaube, die letzten Wochen haben einfach gezeigt, was er für ein toller Spieler ist. Er spielt mit einer Leichtigkeit. Ich habe ihn ja auch eine Saison lang erleben dürfen in München. Auch da hat er gezeigt, was er für eine Qualität hat. Von seinem Laufstil ist er einfach einzigartig. Er gefällt mir sehr gut. Ich denke, er hat wieder gezeigt, was für eine Qualität er hat. Was mir noch mehr gefällt, ist sein Wille, dem Ball nachzujagen, den Gegner unter Druck zu setzen. Das hat er top gemacht. Wirklich eine gute Entwicklung, weil er auf diesem Niveau Woche für Woche spielt.
Wie geht es Leon Goretzka nach dem schlimmen Foul?
Flick : Er ist untersucht worden. Ich gehe davon aus, dass er am Samstag mit kann nach Armenien. Leon ist ein Spieler, den wir brauchen, gerade in der aktuellen Situation. Er ist für uns sehr wichtig. Er hätte weiter spielen wollen in der Halbzeit. Das wäre gegangen, aber wir wollten kein Risiko eingehen, was die richtige Entscheidung war.
Die Stimmung der Fans war hervorragend, aber das Robert Koch-Institut empfiehlt, wegen Corona große Veranstaltungen abzusagen. Was bedeutet das für den Fußball?
Flick : Das kann ich schwer beurteilen. Wir müssen, und das haben wir immer gemacht, den Experten vertrauen. Der Fußball wird darauf reagieren müssen. Ich kann es nicht sagen.
Wie sehen sie die Leistung von Ridle Baku? Warum war er zuletzt nicht dabei?
Flick : Das liegt daran, dass wir einen sehr guten Kader haben. Wenn man was ausprobieren will, braucht man Platz im Kader. Den haben wir bekommen mit sieben oder acht die abgereist sind. Er hat heute ein sehr schönes Tor gemacht, ein Tor der Marke Traumtor. Es hat sich für ihn schon gelohnt. Er hat gerade in der zweiten Halbzeit viel Druck gemacht.
Sie haben im Spiel so ernst geschaut. Waren sie genervt, vielleicht auch von den Ereignissen hier in Wolfsburg?
Flick : Nein, nullkommanull. Wir haben etwas Hektik gehabt am Montag und Dienstagmorgen, bis wir wussten, wie schaut es aus. Danach war für uns klar: zurück zur Normalität. Wir wollten ein gutes Spiel abliefern. Das ist uns gelungen. Jetzt geht es mit absoluter Vorfreude Richtung Armenien, Richtung letztem Spiel in diesem Jahr. Da wollen wir einen guten Abschluss haben. Das ist unser Ziel.
(dpa)