Protest von Neumann: "Ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz"
von Jean-Pascal Ostermeier | sid1:1
ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann hat nach dem Verbot der "One Love"-Armbinde durch den Weltverband FIFA auf ihre Weise ein klares Statement gesetzt. Beim WM-Spiel in Katar zwischen den USA und Wales saß die Journalistin mit schwarzem T-Shirt mit Aufdruck in Regenbogenfarben und einer passenden Armbinde im Ahmad-bin-Ali-Stadion von Doha. "Ich möchte damit ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen", sagte Neumann dem SID während des Spiels.
Zuvor hatte die FIFA die "One Love"-Armbinde verboten und bei Zuwiderhandlung mit Strafen gedroht - die nationalen Verbände um den Deutschen Fußball-Bund (DFB) knickten ein und teilten mit, die Binde nicht zu tragen.
Nicht nur Neumann reagierte mit einem deutlichen Zeichen auf das Verbot. Auch andere Medienvertreter schlossen sich an. US-Journalist Grant Wahl berichtete bei Twitter, ihm sei zunächst der Eintritt verwehrt worden, weil er ein Regenbogenshirt trug - nach 25 Minuten Warten durfte aber inklusive Entschuldigung doch noch in die Arena. BBC-Expertin Alex Scott hatte am Rande des Gruppenspiels zwischen England und Iran die "One Love"-Kapitänsbinde am Spielfeldrand getragen.
(sid)
Zuvor hatte die FIFA die "One Love"-Armbinde verboten und bei Zuwiderhandlung mit Strafen gedroht - die nationalen Verbände um den Deutschen Fußball-Bund (DFB) knickten ein und teilten mit, die Binde nicht zu tragen.
Nicht nur Neumann reagierte mit einem deutlichen Zeichen auf das Verbot. Auch andere Medienvertreter schlossen sich an. US-Journalist Grant Wahl berichtete bei Twitter, ihm sei zunächst der Eintritt verwehrt worden, weil er ein Regenbogenshirt trug - nach 25 Minuten Warten durfte aber inklusive Entschuldigung doch noch in die Arena. BBC-Expertin Alex Scott hatte am Rande des Gruppenspiels zwischen England und Iran die "One Love"-Kapitänsbinde am Spielfeldrand getragen.