FIFA sperrt Peruaner Guerrero wegen Dopings für ein Jahr
von Marcel Breuer | dpa0:2
Der Fußball-Weltverband FIFA hat den peruanischen Nationalspieler Paolo Guerrero wegen Dopings für ein Jahr gesperrt.
Bei dem früheren Profi des FC Bayern München und des Hamburger SV sei bei einer Kontrolle die Substanz Benzoilecgonin festgestellt worden, die auch in Kokain enthalten sei, teilte die FIFA mit.
Damit verpasst der 33 Jahre alte Kapitän der Nationalelf die Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Peru hatte sich erstmals seit 1982 für eine WM qualifiziert.
Der Angreifer war am 5. Oktober bei einer Dopingkontrolle nach dem 0:0 im Qualifikationsspiel zwischen Argentinien und Peru positiv getestet worden. Die FIFA sperrte ihn daraufhin in einer vorläufigen Entscheidung für zunächst 30 Tage. Die jetzt verhängte Sperre gelte für Spiele auf allen Ebenen, auch für Freundschaftsspiele, betonte der Weltverband.
Guerreros Anwalt hatte das Testergebnis als unerklärlich eingestuft. Die bei dem Ex-Bundesliga-Profi entdeckte Substanz sei in Koka-Tee enthalten. Der Genuss von Tee mit Kokablättern und das Kauen der Blätter hätten in den Anden eine lange Tradition, hatte der Anwalt Bichara Neto gesagt. Zugleich wies er aber darauf hin, dass Guerrero gar keinen Koka-Tee getrunken, aber Medikamente wegen einer Grippe eingenommen habe.
(dpa)
Bei dem früheren Profi des FC Bayern München und des Hamburger SV sei bei einer Kontrolle die Substanz Benzoilecgonin festgestellt worden, die auch in Kokain enthalten sei, teilte die FIFA mit.
Damit verpasst der 33 Jahre alte Kapitän der Nationalelf die Weltmeisterschaft 2018 in Russland. Peru hatte sich erstmals seit 1982 für eine WM qualifiziert.
Guerreros Anwalt hatte das Testergebnis als unerklärlich eingestuft. Die bei dem Ex-Bundesliga-Profi entdeckte Substanz sei in Koka-Tee enthalten. Der Genuss von Tee mit Kokablättern und das Kauen der Blätter hätten in den Anden eine lange Tradition, hatte der Anwalt Bichara Neto gesagt. Zugleich wies er aber darauf hin, dass Guerrero gar keinen Koka-Tee getrunken, aber Medikamente wegen einer Grippe eingenommen habe.
(dpa)