Millionenablöse im Gespräch: Hazard vor Wechsel nach Belgien?

Am vergangenen Freitag (01. September) hat das Transferfenster in Deutschland geschlossen. Anderen Ligen bleibt hingegen noch Zeit um Spieler zu verpflichten. Dies könnte sich nun der BVB zu Nutzen machen. 

Hazard könnte die Borussen verlassen 

Wie der Sportjournalist Sacha Tavolieri berichtet, soll der RSC Anderlecht Interesse an einer Verpflichtung von Thorgan Hazard haben. Dem Bericht zufolge soll es derzeit Gespräche zwischen dem belgischen Klub, dem Spieler und dem BVB geben. Die Schwarzgelben sollen derzeit eine Ablösesumme von etwa fünf Millionen inklusive Bonuszahlungen fordern. 

Hazard, welcher im Sommer 2019 von Borussia Mönchengladbach zum BVB gewechselt ist, könnte bei einem Wechsel in sein Heimatland eine Vertrag über vier Jahre unterschreiben. 

Bekommt Hazard die Wechselfreigabe? 

Für den Spieler selbst wäre ein Wechsel wohl der logische Schritt. Nachdem der flexible Außenbahnspieler in der abgelaufenen Rückrunde bereits in die Niederlande verliehen war, dürfte er auch in der kommenden Saison keine große Rolle in den Planungen von Edin Terzic spielen. Rund zwölf Monate vor dem Start der Europameisterschaft in Deutschland wird der belgische Nationalspieler abwägen müssen, ob er bei den Schwarzgelben auf genügend Spielzeit kommt um für einen Platz im Kader der Red Devils zu kämpfen zu können. 

Der BVB hingegen wird sich überlegen müssen, wie sinnvoll es ist Hazard jetzt noch abzugeben. Auf der einen Seite dürfte der Belgier keine große Rolle mehr bei den Borussen spielen (zuletzt fehlte er im Kader gegen den 1. FC Heidenheim), auf der anderen Seite ist der Nationalspieler hingegen flexibel einsetzbar. So könnte er sowohl in der Offensive als auch in der Defensive der Dortmunder Abhilfe schaffen, wie er es schon am ersten Spieltag in dieser Saison gegen den 1. FC Köln tat. Mit einem Verkauf von Hazard würden die Borussen zwar nochmal eine kleine Ablöse für weitere Neuzugänge im Winter generieren, allerdings würde ein Abgang des Belgiers die Personalsituation – gerade in der Defensive – nochmals weiter verschlechtern.