FC Barcelona: Der Klub der WM-Fahrer
von Carsten GermannWelche Vereine stellen die meisten Spieler bei der WM in Katar? Fussballdaten.de hat sich die Klubs angeschaut – mit Fokus auf den Top-5-Ligen Europas, wie es unsere Leserinnen und Leser kennen.
Robert Lewandowski, der Torjäger vom FC Barcelona, erster Pole überhaupt in der ruhmreichen Historie der Katalanen, steht ungeachtet dessen nicht im „Klub der toten Dichter“, wie Unai Emery, sondern im „Klub der WM-Fahrer.“
Auch wenn „Barca“ in der Champions League erneut in der Gruppenphase scheiterte: Barcelona stellt immer noch die meisten Spieler bei dieser WM ab. Das ist ein Gütesiegel. 17 Profis verdienen bei „Mes que un Club“ ihr Geld, darunter neben Lewandowski auch Deutschlands Keeper Nummer 2, Marc-André ter Stegen, der Brasilianer Raphinha und Ex-BVB-Profi Ousmane Démbélé aus Frankreich.
15 Spieler
Seit Montagabend hat der FC Bayern München nur noch 15 Spieler bei der WM. Lucas Hernández musste bei Frankreichs 4:1 (2:1)-Startsieg gegen Australien mit Kreuzbandriss vom Platz, „Aus“ bei dieser WM für den Weltmeister.
Der deutsche Rekordmeister ist der Bundesliga-Klub mit den meisten WM-Fahrern, vor dem BVB (11) und RB Leipzig, das 7 Spieler zur Wüsten-WM abstellen durfte.
Mit Ausnahme von Jude Bellingham (19) von Borussia Dortmund kommen alle englischen WM-Fahrer aus der Premier League. Meister Manchester City verfügt übergreifend über 16 WM-Spieler.
13 von 14
Damit liegen die „Citizens“ auf Rang drei nur um einen Spieler vor Al-Sadd SC Doha, dem Hauptstadt-Klub aus dem Gastgeberland Katar, wo 14 WM-Profis unter Vertrag stehen. Davon vertreten 13 die Farben der bereits ausgeschiedenen Heim-Nation Katar.
Paris St.-Germain liegt mit einer Welt-Auswahl von 11 Spielern nur auf Platz 10 des Klub-Ranking. Auch, weil mit Presnel Kimpembe (Frankreich) noch ein Akteur ausfiel. Dennoch ist PSG damit natürlich der Klub mit den meisten WM-Fahrern aus der französischen Ligue 1.
Gleichauf mit PSG, Tottenham Hotspur (u. a. Harry Kane, England und Heung-Min Son, Südkorea), Borussia Dortmund und Ajax Amsterdam (u. a. dank des 39-jährigen Torwart Oldies Remko Pasveer) auf 11: Juventus Turin. Für den italienischen Rekordmeister reisten u. a. die polnischen Stars Arkadiusz Milik und Wojciech Szczesny sowie der US-Amerikaner Weston McKennie an den Golf.
Kurios: Europa-League-Gewinner Eintracht Frankfurt und DFB-Pokalsieger RB Leipzig sind mit 7 nominierten WM-Spielern gleichauf mit dem FC Liverpool und dem AC Milan.