Final Four: Spanien-Coach De la Fuente schon unter Druck
von Jean-Pascal Ostermeier | sid
Spaniens Nationaltrainer Luis de la Fuente ist erst wenige Monate im Amt, doch vor dem Nations-League-Halbfinale gegen Europameister Italien steht der 61-Jährige schon unter Druck. Nach dem 0:2 in Schottland Ende März braucht de la Fuente dringend Erfolgserlebnisse. Spanische Medien spekulieren bereits über eine mögliche Ablösung des Trainers, sollte der Ex-Weltmeister auch am Donnerstag (20.45 Uhr/DAZN) im niederländischen Enschede verlieren.
De la Fuente hatte im Dezember durchaus überraschend die Nachfolge von Luis Enrique angetreten, der nach dem enttäuschenden Achtelfinal-Aus bei der WM gegen Marokko seinen Hut genommen hatte. Eigentlich wollte der Ex-Profi von Athletic Bilbao an Enriques Ballbesitz-Fußball anknüpfen, doch weder beim nur auf dem Papier überzeugenden 3:0 gegen Norwegen noch in Schottland gelang dies wie gewünscht.
Zumindest von den Spielern erhält De la Fuente, zuvor Trainer der U21 und der Olympia-Auswahl, aber bislang Rückendeckung. "Der Trainer arbeitet gut, mit Enthusiasmus und Zuversicht, und das ist das Wichtigste", sagte zuletzt Abwehrspieler Jesus Navas: "Er ist rund um die Uhr bei uns und hilft uns."
De la Fuente setzt stark auf Jugend, auf Rekordnationalspieler Sergio Ramos verzichtete er. Der 36-Jährige erklärte daraufhin seinen Rücktritt - ebenso wie Sergio Busquets, zuletzt Kapitän und der letzte verbliebene Weltmeister von 2010 im Team.
Keine einfache Situation also für De la Fuente. Einen Erfolg gegen Italien und im Idealfall im Finale am Sonntagabend in Rotterdam könnte er gut gebrauchen.
(sid)
De la Fuente hatte im Dezember durchaus überraschend die Nachfolge von Luis Enrique angetreten, der nach dem enttäuschenden Achtelfinal-Aus bei der WM gegen Marokko seinen Hut genommen hatte. Eigentlich wollte der Ex-Profi von Athletic Bilbao an Enriques Ballbesitz-Fußball anknüpfen, doch weder beim nur auf dem Papier überzeugenden 3:0 gegen Norwegen noch in Schottland gelang dies wie gewünscht.
Zumindest von den Spielern erhält De la Fuente, zuvor Trainer der U21 und der Olympia-Auswahl, aber bislang Rückendeckung. "Der Trainer arbeitet gut, mit Enthusiasmus und Zuversicht, und das ist das Wichtigste", sagte zuletzt Abwehrspieler Jesus Navas: "Er ist rund um die Uhr bei uns und hilft uns."
Keine einfache Situation also für De la Fuente. Einen Erfolg gegen Italien und im Idealfall im Finale am Sonntagabend in Rotterdam könnte er gut gebrauchen.
(sid)