Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik
von Marcel Breuer | dpa3:3
Zum Abschluss der Nations League hat das DFB-Team eine 2:0-Führung verspielt und in England am Ende glückliches 3:3 (0:0) gerettet. Die Nationalspieler in der Einzelkritik.
Ter Stegen: Herausragende Paraden gegen Sterling (25.) und Saka (90.). Shaws 1:2 hätte er fast vereitelt. Kanes Elfer war wie Mounts Schuss zuvor nicht zu halten. Klasse Neuer-Ersatz.
Kehrer: Der schnelle Sterling beschäftigte ihn viel, hinten zu anfällig. Beim Ziehen am Trikot fiel er vorne zu leicht (30.).
Süle: Lange Zeit konzentriert gegen Kane. Sein Rettungsversuch bei Shaws Tor kam zu spät. Verlor dann als Abwehrchef die Souveränität.
Schlotterbeck: Bitteres Wembley-Debüt. Von Sterling versetzt (25.), beim 2:2 ausgerutscht - und den Elfer gegen Bellingham verschuldet.
Raum: Deutlich verbessert gegenüber dem Ungarn-Spiel. Aber offensiv fehlte bei Pässen und Flanken die Präzision. Noch keine WM-Form.
Kimmich: Der Kapitän wollte das Team führen. Das gelang nur bedingt. Seine offensive Sechser-Interpretation birgt defensive Gefahren.
Gündogan: Arbeitete viel für die Mannschaft. Und er bleibt ein absolut sicherer Schütze vom Punkt: Sechster Elfer, sechstes Tor.
Hofmann: Der Gladbacher begann diesmal gleich vorne rechts, konnte aber vom Flügel nichts bewirken. Folgerichtig raus nach 45 Minuten.
Musiala: Rice stellte ihn im Zentrum zu. Nach der Pause zündete der Youngster dann von rechts mit seinen Sololäufen. Holte den Elfmeter raus (52.). Und der Angriff zum 2:0 begann mit seiner Balleroberung.
Sané: Sein Tempo und seine Torgefahr blieben verborgen. Kaum eine Offensivaktion. Einen Freistoß schoss er in die Mauer (17.).
Havertz: In der Spitze kam der Chelsea-Profi nicht zur Geltung. Als Zehner viel produktiver. Traumtor zum 2:0 - und erster Doppelpack.
Werner: Mit ihm kam Leben in den Strafraum. Querpass statt Schuss war aber keine gute Idee (59.). Sein Linksschuss ging knapp vorbei (62.).
Gosens: Nach einem Jahr Länderspielpause gab Flick ihm links hinten 23 WM-Bewerbungsminuten. Defensiv weiter zu anfällig.
Gnabry: Kam für den wirkungslosen Bayern-Kollegen Sané. Seinen Schuss ließ Torwart Pope abprallen, was Havertz das 3:3 ermöglichte (87.).
Müller: Der Älteste kam in der Endphase für den Jüngsten (Musiala). Sollte mit seiner Routine dem wankenden DFB-Team helfen.
Bella Kotchap: In der Nachspielzeit durfte der Länderspielneuling noch ran, um das 3:3 zu sichern.(dpa)
Ter Stegen: Herausragende Paraden gegen Sterling (25.) und Saka (90.). Shaws 1:2 hätte er fast vereitelt. Kanes Elfer war wie Mounts Schuss zuvor nicht zu halten. Klasse Neuer-Ersatz.
Kehrer: Der schnelle Sterling beschäftigte ihn viel, hinten zu anfällig. Beim Ziehen am Trikot fiel er vorne zu leicht (30.).
Schlotterbeck: Bitteres Wembley-Debüt. Von Sterling versetzt (25.), beim 2:2 ausgerutscht - und den Elfer gegen Bellingham verschuldet.
Kimmich: Der Kapitän wollte das Team führen. Das gelang nur bedingt. Seine offensive Sechser-Interpretation birgt defensive Gefahren.
Gündogan: Arbeitete viel für die Mannschaft. Und er bleibt ein absolut sicherer Schütze vom Punkt: Sechster Elfer, sechstes Tor.
Hofmann: Der Gladbacher begann diesmal gleich vorne rechts, konnte aber vom Flügel nichts bewirken. Folgerichtig raus nach 45 Minuten.
Musiala: Rice stellte ihn im Zentrum zu. Nach der Pause zündete der Youngster dann von rechts mit seinen Sololäufen. Holte den Elfmeter raus (52.). Und der Angriff zum 2:0 begann mit seiner Balleroberung.
Sané: Sein Tempo und seine Torgefahr blieben verborgen. Kaum eine Offensivaktion. Einen Freistoß schoss er in die Mauer (17.).
Havertz: In der Spitze kam der Chelsea-Profi nicht zur Geltung. Als Zehner viel produktiver. Traumtor zum 2:0 - und erster Doppelpack.
Werner: Mit ihm kam Leben in den Strafraum. Querpass statt Schuss war aber keine gute Idee (59.). Sein Linksschuss ging knapp vorbei (62.).
Gosens: Nach einem Jahr Länderspielpause gab Flick ihm links hinten 23 WM-Bewerbungsminuten. Defensiv weiter zu anfällig.
Gnabry: Kam für den wirkungslosen Bayern-Kollegen Sané. Seinen Schuss ließ Torwart Pope abprallen, was Havertz das 3:3 ermöglichte (87.).
Müller: Der Älteste kam in der Endphase für den Jüngsten (Musiala). Sollte mit seiner Routine dem wankenden DFB-Team helfen.
Bella Kotchap: In der Nachspielzeit durfte der Länderspielneuling noch ran, um das 3:3 zu sichern.(dpa)