Kuntz zum Erdbeben: "Meine Betroffenheit ist riesengroß"
von Jean-Pascal Ostermeier | sid
Der türkische Fußball-Nationaltrainer Stefan Kuntz fühlt mit den vielen Opfern der schweren Erdbeben in der Türkei und in Syrien. "Ich kann all das kaum begreifen. Ich sitze hier in Istanbul, aber so viele Leute haben ganz furchtbare Probleme. Das macht mich und uns betroffen", sagte der frühere Nationalspieler dem SID am Dienstag: "Die Tragödie ist riesengroß."
Kuntz, der seit September 2021 für den türkischen Fußballverband arbeitet, bekommt "durch unsere Mitarbeiter und Social Media" viel mit. "Dadurch, dass man die Schicksale der vielen Menschen öffentlich verfolgen kann, ist meine Betroffenheit riesengroß", so der 60-Jährige.
Von den schweren Erdbeben könnten nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zu 23 Millionen Menschen betroffen sein. Zahlreiche Staaten, darunter Deutschland, haben bereits die Entsendung von Einsatzkräften und die Bereitstellung von Hilfsgeldern zugesagt. Nach bisherigem Stand starben bei dem Beben in der Nacht zu Montag mehr als 5000 Menschen.
"Meine Spieler sind glücklicherweise nicht betroffen", sagte Kuntz, der die deutsche U21-Nationalmannschaft 2017 und 2021 zum EM-Titel geführt hatte: "Meinen Trainerkollegen aus den betreffenden Regionen habe ich Nachrichten geschickt, der türkische Fußballverband hat ein Spendenkonto eröffnet, die Hilfsaktionen laufen an. Auch wir als Nationalmannschaft beteiligen uns."
Über mögliche Folgen der schweren Beben für den Sport in der Türkei sagte Kuntz: "Das sind Fragen, die noch gar nicht auf dem Tisch sind, weil es aktuell nur darum geht, Menschenleben zu retten."
(sid)
Kuntz, der seit September 2021 für den türkischen Fußballverband arbeitet, bekommt "durch unsere Mitarbeiter und Social Media" viel mit. "Dadurch, dass man die Schicksale der vielen Menschen öffentlich verfolgen kann, ist meine Betroffenheit riesengroß", so der 60-Jährige.
Von den schweren Erdbeben könnten nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zu 23 Millionen Menschen betroffen sein. Zahlreiche Staaten, darunter Deutschland, haben bereits die Entsendung von Einsatzkräften und die Bereitstellung von Hilfsgeldern zugesagt. Nach bisherigem Stand starben bei dem Beben in der Nacht zu Montag mehr als 5000 Menschen.
Über mögliche Folgen der schweren Beben für den Sport in der Türkei sagte Kuntz: "Das sind Fragen, die noch gar nicht auf dem Tisch sind, weil es aktuell nur darum geht, Menschenleben zu retten."
(sid)