Osnabrügge: DFB-Boss Keller war respektlos und selbstbezogen
von Jean-Pascal Ostermeier | sid
DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge wirft dem ehemaligen Präsidenten Fritz Keller Handeln auf eigene Rechnung und Selbstbezogenheit vor. "Das ist das Bild des Patriarchen, der Dinge nicht im Team erledigt, der sich ungeachtet der Zuständigkeiten in alle Themen einmischt", sagte Osnabrügge dem Bonner Generalanzeiger (Samstag-Ausgabe): "Offensichtlich nicht verstehend, dass er damit nicht positiv Impulse gibt, sondern destruktiv; und der sich vor allem nicht vor die Organisation, vor die Menschen stellt, sondern extrem stark fokussiert ist auf sich selber und sein Außenbild."
Man müsse zu der Erkenntnis kommen, betonte Osnabrügge, "dass er die Organisation, an deren Spitze er stand – und das ist keine Verbrecherbande, sondern eine wunderbare Organisation –, überhaupt nicht akzeptierte oder respektierte." Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) lasse sich "nicht ohne Achtung von Zuständigkeiten und ohne Respekt vor den Menschen führen".
Aus seiner Sicht müsse ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin des zurückgetretenen Keller "das tiefgreifende Vertrauen der Amateure haben. Gerade jetzt."
(sid)
Man müsse zu der Erkenntnis kommen, betonte Osnabrügge, "dass er die Organisation, an deren Spitze er stand – und das ist keine Verbrecherbande, sondern eine wunderbare Organisation –, überhaupt nicht akzeptierte oder respektierte." Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) lasse sich "nicht ohne Achtung von Zuständigkeiten und ohne Respekt vor den Menschen führen".
Aus seiner Sicht müsse ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin des zurückgetretenen Keller "das tiefgreifende Vertrauen der Amateure haben. Gerade jetzt."