"Notstand" beim DFB: Mitarbeiter im Home Office
von Jean-Pascal Ostermeier | sid
Die Coronakrise hat auch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu Maßnahmen zum Schutz seiner Mitarbeiter gezwungen. "Im DFB haben wir Notstand", sagte Verbandsdirektor Oliver Bierhoff am Mittwoch, "wir haben alle nach Hause geschickt und überlegen, welche Reisen man machen muss. Die meisten Mitarbeiter sind im Home Office."
DFB-Präsident Fritz Keller zitierte zum Auftakt einer gemeinsamen Videoschalte den Klassiker "Über den Wolken" von Reinhard Mey: "Was uns gestern noch wichtig und richtig erschien, ist heute nichtig und klein." Keller rief zur Solidarität in der Gesellschaft auf und passt die Planung des Verbandes von Tag zu Tag an.
"Alles, was wir planen, kann morgen schon überholt sein, wir wollen aber Lösungen erarbeiten. Die Struktur von 25.000 Vereinen und sieben Millionen Mitgliedern muss erhalten werden", sagte Keller. Anderswo sei es freilich noch schlimmer: Er habe bei der Konferenz der Verbände zur Verschiebung der Europameisterschaft ins kommende Jahr "in sehr besorgte und entsetzte Gesichter meiner Kollegen aus Italien und Spanien" geblickt. Die Verschiebung sei ohne Alternative gewesen.
(sid)
DFB-Präsident Fritz Keller zitierte zum Auftakt einer gemeinsamen Videoschalte den Klassiker "Über den Wolken" von Reinhard Mey: "Was uns gestern noch wichtig und richtig erschien, ist heute nichtig und klein." Keller rief zur Solidarität in der Gesellschaft auf und passt die Planung des Verbandes von Tag zu Tag an.
"Alles, was wir planen, kann morgen schon überholt sein, wir wollen aber Lösungen erarbeiten. Die Struktur von 25.000 Vereinen und sieben Millionen Mitgliedern muss erhalten werden", sagte Keller. Anderswo sei es freilich noch schlimmer: Er habe bei der Konferenz der Verbände zur Verschiebung der Europameisterschaft ins kommende Jahr "in sehr besorgte und entsetzte Gesichter meiner Kollegen aus Italien und Spanien" geblickt. Die Verschiebung sei ohne Alternative gewesen.