Medien: EM-Pläne mit zwölf Ländern vom Tisch
von Jean-Pascal Ostermeier | sid1:0
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat sich offenbar endgültig von ihrem Traum einer paneuropäischen EM in zwölf Ländern verabschiedet. Das geht aus einer Recherche von RTL/ntv hervor. Quellen aus dem direkten Umfeld von UEFA und DFB besagten, "dass keines der Planungsszenarien für die EM mehr von einer Austragung in zwölf Ländern ausgeht", teilten die Sender auf Anfrage mit.
Die UEFA will am 5. März eine Entscheidung darüber bekannt geben, wie sie mit dem vom Sommer 2020 in dieses Jahr verlegten Turnier (11. Juni bis 11. Juli) verfahren wird. An der Paneuropa-Idee hatte es zuletzt wegen der anhaltend kritischen Corona-Lage immer stärkere Zweifel gegeben.
Laut RTL/ntv werden vier Ersatzmodelle diskutiert: zehn Städte bzw. Länder, jeweils fünf, zwei bis drei Länder und mehrere Städte sowie eine Stadt oder Region mit mehreren Stadien. Bei letzterer Variante werde analog zum Europa-League-Turnier im vergangenen Sommer auch über Nordrhein-Westfalen als Standort diskutiert. Alternativen seien London, Wien und Lissabon, wo im vergangenen August die Champions-League-Finalrunde stattgefunden hatte. Die UEFA kommentiert diese angeblichen Gedankenspiele nicht und verweist auf die Entscheidung im März.
Zu den geplanten zwölf Ausrichterstädten gehört auch München. Die deutsche Nationalmannschaft soll dort ihre Gruppenspiele gegen Weltmeister Frankreich, (15.6.) Titelverteidiger Portugal (19.) und Ungarn (23.) austragen, zudem findet in der Allianz Arena ein Viertelfinale statt. Die bayerische Landeshauptstadt hatte zuletzt mitgeteilt, sie wolle Gastgeber bleiben.
In den vergangenen Tagen hatten verschiedene Vertreter des Profifußballs ihre Skepsis gegenüber einer EURO in zwölf Ländern geäußert. Außerdem hatte es Spekulationen gegeben, wonach die UEFA eine Komplettvergabe des Turniers an Deutschland oder Russland erwäge. Englischen Medienberichten zufolge soll London bereit sein, mehr als die bislang dort geplanten sieben Spiele inklusiver beider Halbfinals und des Endspiels auszurichten.
(sid)
Die UEFA will am 5. März eine Entscheidung darüber bekannt geben, wie sie mit dem vom Sommer 2020 in dieses Jahr verlegten Turnier (11. Juni bis 11. Juli) verfahren wird. An der Paneuropa-Idee hatte es zuletzt wegen der anhaltend kritischen Corona-Lage immer stärkere Zweifel gegeben.
Laut RTL/ntv werden vier Ersatzmodelle diskutiert: zehn Städte bzw. Länder, jeweils fünf, zwei bis drei Länder und mehrere Städte sowie eine Stadt oder Region mit mehreren Stadien. Bei letzterer Variante werde analog zum Europa-League-Turnier im vergangenen Sommer auch über Nordrhein-Westfalen als Standort diskutiert. Alternativen seien London, Wien und Lissabon, wo im vergangenen August die Champions-League-Finalrunde stattgefunden hatte. Die UEFA kommentiert diese angeblichen Gedankenspiele nicht und verweist auf die Entscheidung im März.
In den vergangenen Tagen hatten verschiedene Vertreter des Profifußballs ihre Skepsis gegenüber einer EURO in zwölf Ländern geäußert. Außerdem hatte es Spekulationen gegeben, wonach die UEFA eine Komplettvergabe des Turniers an Deutschland oder Russland erwäge. Englischen Medienberichten zufolge soll London bereit sein, mehr als die bislang dort geplanten sieben Spiele inklusiver beider Halbfinals und des Endspiels auszurichten.
(sid)