Löw-Nachfolge: Bierhoff bei Wunschkandidat Flick "zuversichtlich"
von Jean-Pascal Ostermeier | sid
Vollzug gibt es noch nicht - aber der Wechsel von Wunschkandidat Hansi Flick von Bayern München zum Deutschen Fußball-Bund (DFB) als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw wird immer konkreter. "Wir haben das ganz bewusst nicht besonders intensiviert vor der Meisterschaft der Bayern. Jetzt können wir es noch ein bisschen intensivieren. Ich bin immer zuversichtlich und weiß, welche Bedeutung die Nationalmannschaft für ihn hat", sagte DFB-Direktor Oliver Bierhoff am Dienstag bei einem EM-Workshop.
Er habe ein "unheimlich gutes und enges Verhältnis" zu Flick, ergänzte Bierhoff: "Das ist sehr vertrauensvoll. Natürlich sprechen wir und die Gespräche sind ganz gut. Aber es ist kein Geheimnis, dass Hansi ein interessanter Mann ist und hohes Interesse bei anderen Vereinen und Verbänden weckt."
Mit einer Entscheidung in den kommenden Tagen rechnet Bierhoff zwar nicht. Aber er würde sich wünschen, betonte er, "dass wir das Ganze vor der EM geschafft haben".
Die Münchner AZ hatte am Montag berichtet, dass Flick beim DFB ab Sommer einen Dreijahresvertrag bis zur Heim-EM 2024 erhalten soll. Der 56-Jährige hatte die Bayern kürzlich um Auflösung seines bis 2023 laufenden Vertrages gebeten. Der Klub erfüllte ihm diesen Wunsch und hat in Julian Nagelsmann von RB Leipzig bereits einen Nachfolger verpflichtet.
Flick war von 2006 bis zum WM-Triumph 2014 unter Löw bereits Co-Trainer der DFB-Elf. Danach war er zunächst ins Amt des Sportdirektors gewechselt.
(sid)
Er habe ein "unheimlich gutes und enges Verhältnis" zu Flick, ergänzte Bierhoff: "Das ist sehr vertrauensvoll. Natürlich sprechen wir und die Gespräche sind ganz gut. Aber es ist kein Geheimnis, dass Hansi ein interessanter Mann ist und hohes Interesse bei anderen Vereinen und Verbänden weckt."
Mit einer Entscheidung in den kommenden Tagen rechnet Bierhoff zwar nicht. Aber er würde sich wünschen, betonte er, "dass wir das Ganze vor der EM geschafft haben".
Flick war von 2006 bis zum WM-Triumph 2014 unter Löw bereits Co-Trainer der DFB-Elf. Danach war er zunächst ins Amt des Sportdirektors gewechselt.
(sid)