Hamann zu Kritik an Sané: «Das hat Leroy nicht verdient»
von Marcel Breuer | dpa2:0
Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann hält die harsche Kritik an DFB-Star Leroy Sané bei der Fußball-EM für ungerechtfertigt.
«Das hat Leroy nicht verdient», sagte der 47-Jährige der Zeitung «Die Welt» und ergänzte: «Denn so, wie wir bislang spielen, ist es für jeden Offensivspieler schwierig, sich zu behaupten und zu glänzen», erklärte Hamann. Daher sei die Kritik am Bayern-Profi nach dem erzitterten 2:2 gegen Ungarn im letzten Gruppenspiel «nicht ganz fair».
Hamann stellte aber auch fest, dass der 25 Jahre alte Sané trotz seiner Fähigkeiten «nicht alles aus sich heraus» hole. «Er war bei der WM 2018 nicht dabei. Bei Manchester City hat ihn Pep Guardiola ziehen lassen. Das hat seine Gründe», urteilte der 59-malige Nationalspieler. Der Durchbruch zur Weltklasse sei immer schwieriger, je älter ein Spieler werde, sagte Hamann. «Es klappt nur, wenn du an dir arbeitest - und das muss Leroy», fügte er hinzu.
Sané war gegen Ungarn durch einige Fehler aufgefallen und hatte kurz vor Schluss eine große Gelegenheit zum möglichen Siegtreffer durch eine missratene Flanke vergeben. Bundestrainer Joachim Löw hatte sich am Spielfeldrand sichtlich verärgert gezeigt. Auch in der Öffentlichkeit ist Sané eine Reizfigur.
© dpa-infocom, dpa:210626-99-150937/2
(dpa)
«Das hat Leroy nicht verdient», sagte der 47-Jährige der Zeitung «Die Welt» und ergänzte: «Denn so, wie wir bislang spielen, ist es für jeden Offensivspieler schwierig, sich zu behaupten und zu glänzen», erklärte Hamann. Daher sei die Kritik am Bayern-Profi nach dem erzitterten 2:2 gegen Ungarn im letzten Gruppenspiel «nicht ganz fair».
Hamann stellte aber auch fest, dass der 25 Jahre alte Sané trotz seiner Fähigkeiten «nicht alles aus sich heraus» hole. «Er war bei der WM 2018 nicht dabei. Bei Manchester City hat ihn Pep Guardiola ziehen lassen. Das hat seine Gründe», urteilte der 59-malige Nationalspieler. Der Durchbruch zur Weltklasse sei immer schwieriger, je älter ein Spieler werde, sagte Hamann. «Es klappt nur, wenn du an dir arbeitest - und das muss Leroy», fügte er hinzu.
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