Die deutsche Nationalmannschaft in der Einzelkritik
von Marcel Breuer | dpa
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat auch das letzte Länderspiel des Jahres gewonnen. Im WM-Qualifikationsspiel in Armenien kam die Auswahl von Bundestrainer Hansi Flick zu einem 4:1 (2:0)-Erfolg. Die Spieler in der Einzelkritik:
ter Erst unterbeschäftigt, dann machtlos beim Elfmeter. Konnte seine Qualität als Backup von Neuer nicht demonstrieren.
Kehrer: Seine Flexibilität ist sein großes Plus. Auch als rechter Außenverteidiger unaufgeregt und solide. Ein Gewinner unter Flick.
Ginter Auf den Gladbacher ist Verlass. Stand sicher in der Abwehr, ohne von den Armeniern ganz groß gefordert zu sein.
Tah Gute Szenen im direkten Zweikampf. Allerdings sichtbare Tempo-Defizite. Für die WM bleibt er maximal Ersatzkandidat.
Raum: Beschränkte sich oft auf die Absicherung der linken Seite. Dabei wachsam. Den WM-Traum muss er sich in Hoffenheim erarbeiten.
Neuhaus: Im Zentrum nicht so präsent wie Gündogan. Ein Fehlpass (37.) brachte Gefahr. Holte Strafstoß heraus - und verursachte einen.
Gündogan: Die Schaltstelle im deutschen Spiel. Gewann viele Bälle. Erst sicherer Elfmeterschütze, dann mit Glück beim zweiten Treffer.
Hofmann: Auch in der offensiveren Position auf der rechten Außenbahn ein Aktivposten. Gute Vorlage für Havertz, tolles Finish zum 4:1.
Müller: Der Ersatzkapitän war viel in Bewegung und an gefährlichen Angriffen beteiligt, ohne diesmal selbst zum Abschluss zu kommen.
Sané Nicht so effektiv wie gegen Liechtenstein, aber immer in den gefährlichen Räumen unterwegs. Ein eigener Treffer gelang nicht.
Havertz Technisch eine Augenweide. Spritzte immer wieder gut in die Flanken, traf erst den Außenpfosten, dann gelang das Führungstor.
Brandt: Bekam immerhin noch die Chance auf ein 30-Minuten-Comeback. Dabei ohne den großen Aha-Moment. Muss beim BVB dran bleiben.
Arnold: Mehr als sieben Jahre musste er auf sein zweites Länderspiel warten, nur drei Tage auf das dritte. Bleibt nur ein Backup-Kandidat.
Nmecha Durfte nach seinem Debüt gegen Liechtenstein gleich wieder als Joker ran. Agil über die rechte Seite mit einem guten Abschluss.
Volland Der Nachrücker kam in der Schlussphase noch zum Zug. Ein Schuss aus kurzer Distanz (80.) wurde gerade noch geblockt.
Baku: Auch der dritte Wolfsburger neben Arnold und Nmecha sammelte noch ein paar Länderspiel-Minuten. Akzente setzen konnte er nicht.
© dpa-infocom, dpa:211114-99-997064/3
(dpa)
ter Erst unterbeschäftigt, dann machtlos beim Elfmeter. Konnte seine Qualität als Backup von Neuer nicht demonstrieren.
Kehrer: Seine Flexibilität ist sein großes Plus. Auch als rechter Außenverteidiger unaufgeregt und solide. Ein Gewinner unter Flick.
Tah Gute Szenen im direkten Zweikampf. Allerdings sichtbare Tempo-Defizite. Für die WM bleibt er maximal Ersatzkandidat.
Neuhaus: Im Zentrum nicht so präsent wie Gündogan. Ein Fehlpass (37.) brachte Gefahr. Holte Strafstoß heraus - und verursachte einen.
Gündogan: Die Schaltstelle im deutschen Spiel. Gewann viele Bälle. Erst sicherer Elfmeterschütze, dann mit Glück beim zweiten Treffer.
Hofmann: Auch in der offensiveren Position auf der rechten Außenbahn ein Aktivposten. Gute Vorlage für Havertz, tolles Finish zum 4:1.
Müller: Der Ersatzkapitän war viel in Bewegung und an gefährlichen Angriffen beteiligt, ohne diesmal selbst zum Abschluss zu kommen.
Sané Nicht so effektiv wie gegen Liechtenstein, aber immer in den gefährlichen Räumen unterwegs. Ein eigener Treffer gelang nicht.
Havertz Technisch eine Augenweide. Spritzte immer wieder gut in die Flanken, traf erst den Außenpfosten, dann gelang das Führungstor.
Brandt: Bekam immerhin noch die Chance auf ein 30-Minuten-Comeback. Dabei ohne den großen Aha-Moment. Muss beim BVB dran bleiben.
Arnold: Mehr als sieben Jahre musste er auf sein zweites Länderspiel warten, nur drei Tage auf das dritte. Bleibt nur ein Backup-Kandidat.
Nmecha Durfte nach seinem Debüt gegen Liechtenstein gleich wieder als Joker ran. Agil über die rechte Seite mit einem guten Abschluss.
Volland Der Nachrücker kam in der Schlussphase noch zum Zug. Ein Schuss aus kurzer Distanz (80.) wurde gerade noch geblockt.
Baku: Auch der dritte Wolfsburger neben Arnold und Nmecha sammelte noch ein paar Länderspiel-Minuten. Akzente setzen konnte er nicht.
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